Dritte Pflanzsaison - 87 neue Baumstandorte Angegossen
Die Arbeiten für die dritte Pflanzsaison des Düsseldorfer Stadtbaumkonzepts haben begonnen. Bis zum Frühjahr sollen 87 neue Baumstandorte geschaffen, 65 bestehende Baumgruben saniert und wieder bepflanzt sowie 42 Baumgruben unter Erhalt des Baumbestandes saniert werden.
Die insgesamt 194 Baumstandorte sind in den jeweiligen Bezirksvertretungen vorgestellt und beschlossen worden. Das Gartenamt setzt auf eine zukunftsorientierte Pflanzenauswahl. „Düsseldorf braucht mehr Bäume, um die Auswirkungen des Klimawandels abzufedern. Das haben auch die drei trockenen und heißen Sommer in den vergangenen vier Jahren und die anhaltend trockenen Böden gezeigt“, sagt Gründezernentin Helga Stulgies. „Das Stadtbaumkonzept ist ein wesentlicher Ansatzpunkt zur Klimaanpassung und nun im dritten Jahr erfolgreich in der Umsetzung.“
Im Rahmen des Stadtbaumkonzepts pflanzt das Gartenamt in den kommenden Monaten 87 Bäume in neu geschaffene Standorte. Für die neuen Baumgruben wird der Straßenbelag aufgebrochen und ausgehoben. Anschließend wird jede Baumgrube mit zwölf Kubikmetern speziellem Pflanzsubstrat gefüllt und mit Belüftungsrohren ausgestattet. Das Substrat speichert effizient Wasser und sorgt für eine gute Luftzufuhr.
An weiteren 65 Standorten saniert die Stadt bestehende Baumscheiben grundlegend und bepflanzt sie mit neuen Bäumen, an 42 Baumgruben sollen die vorhandenen Altbäume erhalten bleiben.
Bäume des Stadtbaumkonzepts kennzeichnet das Gartenamt vor Ort mit dunkelgrünen Dreiböcken und dem weißen Schriftzug „Düsseldorfer Stadtbaumkonzept“. Hinsichtlich zukunftsorientierter Pflanzenauswahl setzt man etwa auf die Nordamerikanische Rotesche, den säulenförmigen Spitzahorn und die Zierkirsche. Darüber hinaus werden auch weniger verbreitete Baumarten, wie die Gemeine Hopfenbuche, gepflanzt.
Nach einem symbolischen Angießen neuer Pflanzungen in Pempelfort sagte Bezirksbürgermeisterin Annette Klinke: „Mit den vier neuen Bäumen wird der Rochusmarkt noch grüner. Die Zierkirschen und die Kiefer werden an diesem zentralen Platz im Stadtteil nicht nur Schatten spenden, sondern ihn auch gestalterisch und ökologisch aufwerten.“