Polizei-Kontrollen im gesamten Stadtgebiet
Am Montag kontrollierte die Düsseldorfer Polizei mit einer Vielzahl von Beamten verdächtige Personen sowie Fahrzeuge und deren Insassen im gesamten Stadtgebiet.
Insgesamt rund 220 Polizisten waren von 15 bis 24 Uhr auf den Straßen und Plätzen der Landeshauptstadt, aber auch in Gaststätten unterwegs. Dadurch sollten der Druck auf potentielle Täter und deren Mobilität erhöht sowie Informationen zu deren Begleitpersonen und genutzten Fahrzeugen erlangt werden. Hierbei standen jedoch nicht nur Straftäter oder Verdächtige im Fokus, sondern ebenfalls Autofahrer hinsichtlich ihres Verhaltens im Straßenverkehr.
Gerade in den nördlichen Stadtgebieten galt es - im Rahmen der Kontrollaktion - Hinweise zu Tatverdächtigen von Raubtaten zusammenzutragen. Die Ermittler der "EK Band" waren in den Einsatz eingebunden und unterstützten bei der Koordination von Überprüfungen sowie kurzfristigen Observationen durch Zivilbeamte. Die Bundespolizei führte zeitgleich Kontrollen an den S-Bahnhöfen im Bereich Rath durch.
Insgesamt wurden 442 Kraftfahrzeuge und 498 Personen angehalten und überprüft. Bei sechs Fahrzeugführern bestand der Verdacht, dass sie unter Drogeneinfluss standen, in einem Fall möglicherweise unter Alkoholeinfluss.
Ihnen wurden Blutproben entnommen. Bei einem der Autofahrer fanden die Beamten zudem im Kofferraum Marihuana, eine Feinwaage sowie Verpackungsmaterial. Die Polizei fertigte in der Summe neun Vergehensanzeigen und 77 Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen diverser Verkehrsverstöße.
Bei der Kontrolle einer Spielhalle in Hassels konnten vier Personen durch einen Hinterausgang unerkannt flüchten. Hierbei hinterließen sie 20 Druckverschlusstütchen mit Cannabis und über 70 kleine Einheiten Amphetamin. Die Ermittlungen hierzu dauern an.