Energetische und technische Aufrüstung fürs denkmalgeschützte Rathaus Benrath Altes Gebäude in neuem Glanz

Der Stadtrat hat in der vergangenen Woche die denkmalgerechte Gesamtsanierung des Benrather Rathauses an der Benrodestraße 46 beschlossen. Der Baubeginn ist für Ende  2022 vorgesehen, die Fertigstellung für Anfang 2025.

Das denkmalgeschützte Rathaus Benrath.

Foto: Stadt Düsseldorf

Das 1906 errichtete Gebäude steht seit 1984 unter Denkmalschutz. Derzeit sind dort neben der Bezirksvertretung 9 sowie dem Bürgerbüro Benrath, auch der Bezirkssozialdienst des Jugendamtes und ein Trauzimmer beheimatet. Darüber hinaus haben diverse Vereine und Verbände Räumlichkeiten angemietet.

Die geplante Gesamtsanierung solle der denkmalgerechten Erhaltung des Gebäudes dienen, heißt es bei der Stadt. Im Zuge dieses Projektes will man das Gebäude insgesamt an den heutigen Stand der Technik, soweit aus denkmalrechtlichen Gründen möglich, anpassen. Aufgrund der umfangreichen Arbeiten müsse das Gebäude für die Dauer der Sanierung leer stehen. Während der Bauzeit werden die derzeitigen Nutzer zum Teil in Büromodulanlagen direkt auf dem Gelände untergebracht.

Stadtkämmerin Dorothée Schneider betont: „Mit der Umsetzung dieser Maßnahme kann ein unter Denkmalschutz stehendes Gebäude erhalten und gleichzeitig an die heutigen Anforderungen für eine zeitgemäße Nutzung angepasst werden. Die Benrather Bürgerinnen und Bürger können sich darauf freuen, dass ein den Stadtteil prägendes Gebäude künftig wieder in neuem Glanz erstrahlen wird.“ Darüber hinaus werde, etwa durch die erhebliche Reduzierung des Energiebedarfs, ein weiterer substanzieller Beitrag zum Klimaschutz geleistet.“

Im Zuge der energetischen Sanierung sollen sämtliche Leitungssysteme des Rathauses erneuert, Feuchtigkeitsschäden behoben und die Barrierefreiheit weiter optimiert werden. Das Gebäude wird an das Fernwärmenetz angeschlossen. Der Bereich des Innenhofs wird baulich angepasst. Im Zuge dieser Arbeiten soll außerdem eine Ausgabebox des Bürgerbüros im Innenhof miteingebunden werden, die den Menschen die Abholung von Dokumenten auch außerhalb der Öffnungszeiten ermöglicht.

Im Anschluss der Arbeiten wird die Außenanlage gemäß den historischen Plänen, die vom Heimatarchiv zur Verfügung gestellt wurden, wiederhergestellt. Der Baubeginn ist für das letzte Quartal dieses Jahres vorgesehen. Nach rund zweieinhalbjähriger Bauzeit will man im ersten Quartal 2025 fertig sein. Im Anschluss finden noch einzelne Arbeiten, zum Beispiel Pflanzungen an der Außenanlage, statt.