Feuerwehr Düsseldorf testet 80 Warnanlagen am Mittwoch Um 11 Uhr heulen die Sirenen!
Einen Probealarm des städtischen Sirenensystems kündigt die Feuerwehr der Landeshauptstadt Düsseldorf für Mittwoch, 7. Dezember, 11 Uhr an.
Für Hinweise und Rückfragen von Düsseldorfern zu dem Probealarm ist das Gefahrentelefon unter der Rufnummer 3 889 889 von 10.45 bis 12 Uhr besetzt. Die Feuerwehr bittet darum, die Notrufnummer 112 nur für das Anzeigen von tatsächlichen Notfällen und nicht für Nachfragen zum Sirenenprobealarm zu nutzen.
Der Probealarm beginnt um 11 Uhr mit dem Signal "Entwarnung". Zur Entwarnung wird ein Dauerton von einer Minute ertönen. Dies bedeutet, dass die Gefahr vorüber ist. Um 11.06 Uhr erfolgt das Signal "Warnung: Radio einschalten" — ein auf- und abschwellender Dauerton von etwa einer Minute. Dieses Warnsignal fordert die Bürger auf, ihre Radios einzuschalten — entweder Antenne Düsseldorf oder WDR 2. Um 11.12 Uhr ertönt erneut das Signal "Entwarnung". Auch mit der Warn-APP NINA wird auf den Probealarm aufmerksam gemacht. Gegen 10:45 Uhr löst die Feuerwehrleitstelle die Notfall-App aus und informiert damit über den anstehenden Sirenenprobealarm.
Die Sirenen werden durch die Feuerwehrleitstelle ausgelöst. Mit dem Probealarm wird das Sirenensystem überprüft. Sofern kein Warnton zu hören ist, bittet die Feuerwehr um die Unterstützung der Einwohner der Landeshauptstadt.
Sie sollten, falls sie nichts hören, den Mitarbeitern am Gefahrentelefon diesen Eindruck kurz mitteilen. Auf diese Weise können noch vorhandene "Beschallungslücken" geschlossen werden.
Die auf Grundlage der Rückmeldungen der vergangenen Probealarmierungen erstellten Auswertungen fließen in die zukünftige Planung ein. Weiterhin werden den Menschen die Signale und ihre Bedeutung in Erinnerung gerufen. Die Bevölkerung soll im "Ernstfall" durch das Heulen der Sirenen dazu aufgefordert werden, Gebäude aufzusuchen und die Radios einzuschalten, um dort Warn- und Verhaltenshinweise zu erfahren. Dies gilt zum Beispiel bei Unfällen auf dem Rhein, bei Großeinsatzlagen oder im Falle von großflächigen Schadstofffreisetzungen.
Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat das städtische Sirenennetz in den letzten Jahren stetig erneuert und weiter ausgebaut. Derzeit listet der Einsatzleitrechner 80 Sirenen auf, davon 69 neue Anlagen. Auch in diesem Jahr investierte die Feuerwehr aus zugeteilten Landesmitteln in das Warnsystem rund 200.000 Euro für ein Rückmelde- und Überwachungssystem. Alle Sirenenanlagen wurden mit dem neuen System ausgestattet. Diese überwacht den Ladezustand der Batterie und der technischen Betriebsbereitschaft. Im Fokus bei der Planung dieser Überwachungsanlage stand allerdings auch die eigenständige Meldung des Systems, ob die Warnanlage ausgelöst hat. Damit wird die Überprüfung der einzelnen Sirenen bei Probealarmen oder Fehlauslösungen wesentlich verbessert. Bis Ende des Jahres rüstet eine Fachfirma alle neuen Sirenenanlagen mit dem neuen System aus.
Eine aktualisierte Informationsbroschüre zu den Sirenensignalen sowie weitere Informationen zum Thema sind im Internet veröffentlicht unter: https://www.duesseldorf.de/feuerwehr/abteilungen/gefahrenabwehr-und-rettungsdienst/bevoelkerungsschutz-und-veranstaltungen/sirenenwarnsystem.html