Straßenbahn-Unfall an der Universitätsstraße: Bei Kurvenfahrt aus dem Gleis gekippt
Bei einer Kurvenfahrt im Wendehammer stürzte heut Vormittag eine Straßenbahn ausden Gleisen und drohte komplett umzukippen. Bei dem Unfall verletzten sich zehnPersonen zum Teil schwer — mehrere mussten aus der Bahn von der Feuerwehr gerettetwerden.
Die ersten Einsatzkräfte mussten zunächst die Sicherung der umgekippten Bahn übernehmen. Die Bahn war so instabil, dass nicht ausgeschlossen werden konnte, dass die Tram komplett umstürzte. Die Einsatzkräfte sichertenmit Spezialgeräten die Bahn und stiegen über die
Fenster zu den Passagieren.
Gleichzeitig sicherten die Einsatzkräfte des Bauunfallzuges mit Baustützen, Spanngurten und weiteren Gerätschaften die Bahn, sodass eine Rettung möglich war. Nach rund 40 Minuten waren alle Bahnmitfahrer aus der Tram gerettet und wurden vor Ort vom Rettungsdienst versorgt.
Der Großraumrettungswagen wurde als Ambulanz für die leicht Verletzten benutzt und die vielen Beteiligten konnten in einem weiteren Feuerwehrbus betreut werden. Der Leitende Notarzt übernahm die Transportorganisation in die Düsseldorfer Kliniken.
Die Feuerwehr Düsseldorf war zu Spitzenzeiten mit über 90 Einsatzkräften vor Ort. Der Einsatz wird noch mehrere Stunden dauern. Die Ermittlungen zur Unfallursache hat die Polizei aufgenommen.
Im Anschluss wird die Feuerwehr zusammen mit der Rheinbahn die Bergung der Bahn mit schwerem Gerät vorbereiten und durchführen. Die Feuerwehrleistelle alarmierte, um auch die weitere rettungsdienstliche Versorgung in der Landeshauptstadt sicherzustellen, Unterstützungseinheiten bei den Düsseldorfern Hilfsorganisationen.
Gleichzeitig organisierte das Nervenzentrum der Feuerwehr weitere Führungskräfte, um auf zusätzliche Schadensfälle vorbereitet zu sein. Nicht mal eine Stunde nach dem schweren Unfall erwies sich diese Entscheidung als richtig.
Auf der Schanzenstraße stürzte ein großer Tiefbohrer um. Feuerwehrkräfte und ein rekrutierter
Führungsdienst von der Branddirektion eilten zur Einsatzstelle. Dort gab es keine Verletzten und auch waren keine Menschen in Gefahr.
Der sehr schwere Bohrkörper, der Fundamentlöcher bohrt, drohte zeitweise auf eine Halle zu stürzen. Die Feuerwehr ist noch vor Ort, ebenfalls das Umwelt- und das Bauaufsichtsamt. Die Bergung wird durch ein Unternehmen durchgeführt.