Welt-Aids-Tag: Auch OB Thomas Geisel trägt die rote Schleife der Solidarität

"Es ist ein tolles Zeichen, dass unsere Pressekonferenz im Rathaus stattfindet", sagt Peter von der Forst von der Düsseldorfer Aidshilfe. Er freut sich sehr über die Unterstützung durch Oberbürgermeister Thomas Geisel zum Welt-Aids-Tag.

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Peter von der Forst ist seit vielen Jahren ein unermüdlicher Mahner. Sein Ziel: Aufklären, um einerseits Neu-Infektionen zu vermeiden, andererseits aber erkrankte Menschen vor Diskrimierung zu bewahren.

"Düsseldorf gehört zu den sechs in Deutschland am stärksten betroffenen Städten", sagt er. In der Landeshauptstadt leben vermutlich mehr als 2.500 Menschen mit HIV und Aids. "Uns bedrücken derzeit zwei Themen", sagt von der Forst. "Etwa ein Drittel aller Diagnosen betrifft Menschen mit einem bereits fortgeschrittenen Immundefekt." Das heißt, diese Menschen haben sich infiziert, wissen es aber sehr lange nicht.

Von der Forst wirbt deshalb dafür, sich testen zu lassen und verweist etwa aufs Düsseldorfer Gesundheitsamt. Eine andere Gruppe, die beschäftigt, sind Migranten. Hier gibt es künftig vermehrt Unterstützung durch die Stadt.

Bei aller Unterstützung: Die Aidshilfe bleibt auf Spenden angewiesen. Und deshalb wird der Welt-Aids-Tag nicht nur genutzt, um aufzuklären, sondern natürlich auch um Spenden zu sammeln.

Am Samstag, 29. November, und Montag, 1. Dezember, heißt es von 11 bis 18 Uhr "Bärenstark" an der Königsallee 56 (Sevens). Es werden Spenden gesammelt, rote Schleifen verteilt und niedliche Solibären für den guten Zweck verkauft. Sie kosten sechs Euro und sind heiß begehrt. "Es gibt viele Menschen, die sammeln die Bärchen mittlerweile", sagt Yvonne Hochtritt.

Da kann auch Oberbürgermeister Thomas Geisel nicht widerstehen und kauft auch gleich einen putzigen Plüsch-Mini. Die rote Schleife - das Zeichen der Solidarität mit den betroffenen Menschen - hat er da längst am Revers.

Mehr Informationen gibt's bei der Aidshilfe Düsseldorf