Alarm im Krankenhaus Benrath: Waschmaschine fing Feuer

Am Montagnachmittag löste die Brandmeldeanlage des Krankenhauses Benrath aus. Kurz danach meldeten Mitarbeiter per Telefon, dass starker Rauch aus dem Keller kommt. Eine geschockte Mitarbeiterin des Hauses wurde vorsorglich in die Ambulanz gebracht.

Die Leitstelle alarmierte sofort die Löschzüge der Feuerwache Garath und Wersten sowie die Freiwillige Feuerwehr Garath und mehrere Sonderfahrzeuge und Rettungswagen zum Einsatzort. Die ersteintreffenden Kräfte kümmerten sich zuerst um die Absicherung der Stationen und nicht betroffenen Bereiche, um die Ausbreitung des giftigen Qualms zu verhindern. Durch automatisch schließende Rauchschutztüren bei Feueralarm waren die kritischen Bereiche schon abgeschottet, sodass schnell mit einem umfassenden Löschangriff begonnen werden konnte.

Drei Löschtrupps mit schwerem Atemschutz und einem Löschrohr drangen in den Keller vor und löschten in einem Wäschelager eine brennende Waschmaschine mit Putzlappen und brennende Wäsche. Zwanzig Minuten nach Eintreffen der ersten Kräfte war das Feuer in Gewalt. Das Feuer blieb auf den Entstehungsraum beschränkt.
Als schwierig und langwierig stellte sich die Entrauchung der betroffenen Bereiche dar. Mit besonders gestalteten Entlüftungsgeräten der Umweltwache Posenerstrasse wurden die verrauchten Räume bis zum frühen Abend abgesaugt! Insgesamt waren 35 Feuerwehrleute im Einsatz.

Zur Brandursache kann keine Auskunft gegeben werde. Die Polizei wird die Ermittlungen aufnehmen. Rund um das Krankenhaus kam es zu Verkehrsbehinderungen. Der Schaden wird wohl vor allem durch Renovierungsarbeiten im unteren fünfstelligen Bereich (10-15.000Euro) liegen. "Die Brandmeldeanlage hat sich für die Kliniken schon bezahlt gemacht!", meinte abschließend der Einsatzleiter.