"Uraltes Wissen zum Sterbegeleit ist mit der Industrialisierung schleichend verloren gegangen", sagt Dr. Susanne Hirsmüller, Leiterin des stationäres Hospizes am Evangelischen Krankenhaus. In den Letzte Hilfe-Kursen lernen Interessierte, was sie für die ihnen Nahestehenden am Ende des Lebens tun können.
Der Kurzkurs über vier Stunden ist in vier große Themenbereiche gegliedert: "Sterben ist ein Teil des Lebens", "Vorsorgen und Entscheiden", "Körperliche, psychische, soziale und existenzielle Nöte lindern" und: "Abschied nehmen".
"Das Thema Sterben und Tod wird in unserer Gesellschaft sehr ambivalent behandelt. Einerseits sind wir durch die Medien bzw. Nachrichten jeden Tag damit konfrontiert, aber in unserem sozialen Umfeld ist es eher ein Tabu-Thema", sagt Dr. Hirsmüller. Die Idee der Letzten Hilfe-Kurse stammt vom Palliativmediziner und Notarzt Dr. Georg Bollig aus Schleswig. Er sagt: "Letzte Hilfe sollte genauso selbstverständlich sein wie Erste Hilfe."
Mehr Infos auch unter http://www.letztehilfe.info