Den neuen Namen für den Jürgensplatz finden Vorschlagsrecht

Der Jürgensplatz in Unterbilk soll umbenannt werden. Die Stadtgesellschaft ist aufgerufen, sich bei der Findung des neuen Namens aktiv einzubringen. Dazu hat die Verwaltung eine Online-Beteiligung gestartet, die bis Freitag, 28. März, die zustimmende oder ablehnende Bewertung der vorliegenden Namensvorschläge sowie das Einbringen neuer Ideen ermöglicht.

Für den Jürgensplatz in Unterbilk wird ein neuer Namen gesucht. Foto: Archiv

Foto: Anne Orthen (orth)/Anne Orthen (ort)

Im März 2024 hatte der Stadtrat den Beschluss gefasst, die Bezeichnung Jürgensplatz künftig durch einen neuen Namen zu ersetzen. Erste Namensvorschläge waren in einer öffentlichen Veranstaltung im August 2024 gesammelt worden. Die Verwaltung hatte die Benennung in Edith-Fürst-Platz angeregt, um diese Frau stellvertretend für alle Opfer des Nazionalsozialismus in Düsseldorf zu würdigen. Nach anschließenden Beratungen, Diskussionen und Anregungen zu den eingebrachten Vorschlägen werden Betroffene und Interessierte an dieser Stelle nun noch einmal zur Beteiligung über das Online-Portal Beteiligung NRW unter beteiligung.nrw.de/k/1012698 aufgerufen.

Dabei sei laut Verwaltung insbesondere zu bedenken, dass die Benennung eines Platzes zu den höchsten Ehrungen gehört, die die Landeshauptstadt aussprechen kann. Bei Vorschlägen nach Personen besteht ein Fokus darauf, Straßen, Wege und Plätze zunehmend nach bedeutenden Frauenpersönlichkeiten zu benennen. Zudem wären bei Namensvorschlägen zu dieser konkreten Umbenennung auch ein besonderes, öffentliches Andenken Opfern des Nationalsozialismus wert. Natürlich könnten grundsätzlich auch Platznamen, die keine Person ehren, aber einen anderen Bezug herstellen oder eine passende Botschaft beinhalten, vorgeschlagen werden.

Vorschlagsrecht
Den neuen Namen für den Jürgensplatz finden Vorschlagsrecht