Neues Jahr, neue Wohnumgebung — wie die Renovierung 2019 klappt

Wie ist das noch? Wenn Frauen etwas ändern wollen, gehen sie zum Friseur oder färben die Haare? Nicht selten ist an dem Klischee etwas Wahres dran, vor allem zum Beginn des Jahres. Doch können Veränderungen auch ganz andere Bereiche betreffen.

Warum im neuen Jahr nicht mit dem Renovieren beginnen?

Foto: stux (CC0-Lizenz) / pixabay.com

Wie wäre es, die Veränderung in den eigenen vier Wänden anzupacken? Das Jahr 2019 ist wie geschaffen dafür, denn nicht nur folgt bald das nächste Jahrzehnt, es gibt auch tolle Ideen für die Wohnraumgestaltung. Manchmal ist es gar erstaunlich, wie viel es bringen kann, nur das Wohn- oder Schlafzimmer zu verändern. Also, raus mit den alten Lasten und auf zur neuen Wohlfühlumgebung. Wie das gelingt, zeigt dieser Artikel.

Damit ist nicht der Umzug in ein neues Heim gemeint, wobei dieser auch das Wohlbefinden steigern kann. Generell ist es bei vielen Menschen zu bestimmten Zeitpunkten im Leben so, dass sie tief in sich den Wunsch nach einer Veränderung spüren. Oftmals fühlen sie sich in ihrer aktuellen Umgebung nicht mehr wohl, ohne aber direkt den Finger darauf legen zu können. Ebenso häufig ist es leicht möglich, das Unbehagen mit einfachen Renovierungen und Mitteln zu beheben:

  1. Der Raum — welcher Raum stört das eigene Wohlbefinden besonders? Nicht selten ist es das Zimmer der Wohnung, das man nur ungern betritt oder in dem man sich nur selten aufhält. Auch der Gedanke, man sei dort nur zum Schlafen oder zum Kaffee Kochen weist in diese Richtung.
  2. Änderung — manchmal reicht es schon, die Möbel einfach umzustellen. Das kann jeder rasch an einem Wochenende ausprobieren. Wirkt der Raum nicht schon ganz anders, wenn die Couch woanders steht? Gut ist, die Sitzmöbel so zu platzieren, dass sich die Tür nicht im Rücken befindet. Vielen fällt das gar nicht auf, dennoch fühlen sie sich unbehaglich, wenn sie die Tür nicht im Blick haben. Ansonsten kann auch helfen, den Raum deutlicher zu verändern. Wie wäre es mit einer neuen Wandfarbe? Gepaart mit schöner Deko lässt sich aus dem alten Zimmer ein neuer Wohlfühlort machen.
  3. Highlights — die Änderung kann freilich auch mit der Anschaffung neuer Möbel einhergehen. Hier muss jeder schauen, was für ihn möglich und finanziell stemmbar ist. Doch auch hierbei muss es nicht eine komplette Neueinrichtung sein, es kann auch das Möbel-Highlight des Herzens werden. War da nicht der Schrank, mit dem man schon jahrelang liebäugelt? Oder dieses faszinierende Sofa, das selbst im Prospekt nur so aussieht, als empfange es einen mit offenen Kissenarmen?

Manches Mal helfen auch schon kleinste Dinge, um die Wohnumgebung ganz anders erstrahlen zu lassen. So hilft es bei innen liegenden Bädern, mal mit dem Licht zu spielen und zu probieren, ob nicht eine andere Lichtfarbe eine andere Stimmung zaubern würde. Feuchtraum-Wandtattoos verschönern klinisch weiße Fliesen und wer nun noch künstliches Gras in kleinen Fläschchen oder andere Dekorationen aufstellt, haucht der eigentlichen Neonlichtkammer eine herzliche Note ein.

Sie ist immer dann wichtig, wenn echte Renovierungen oder Modernisierungen anstehen oder geplant werden. Mieter haben es in diesem Punkt leichter, da sie allgemein geringere Kosten haben und nur die Gelder für Farbe, Tapeten oder auch einen neuen Bodenbelag bereitstellen müssen. Anders sieht es bei Eigenheimbesitzern aus, die größere Maßnahmen planen:

  1. Auflistung — die geplanten Maßnahmen sollten aufgelistet und schließlich sortiert werden. Welche Arbeiten sind dringend notwendig und wichtig? Welche Arbeiten sind zwar wichtig, doch nicht allzu dringend? Beispiele wären die Heizungsanlage. Ist bereits Sommer, ist der Tausch der Heizungsanlage wichtig und notwendig. Anders verhält es sich mit dem Tapezieren des Gästezimmers. Die alte Tapete mag vergilbt sein, dringend ist der Wechsel dennoch nicht. Wichtig ist auch, die Maßnahmen so einzuteilen, dass gleich ersichtlich wird, welche Arbeiten eigenständig erledigt und welche ausgelagert werden.
  2. Finanzielle Planung — für alle Arbeiten, die nicht selbst erledigt werden, müssen Angebote eingeholt werden. Auf diese Weise lassen sich die Preise auch gut vergleichen, zudem entsteht ein Kostenüberblick. Aber auch die anderen Arbeiten müssen nun grob kalkuliert werden. Tipp: Gerade bei den eigenen Arbeiten 10 Prozent auf die Summe aufschlagen.
  3. Finanzierung — Eigenheimbesitzer haben es relativ leicht, eine Finanzierung für die Maßnahmen anzustreben. Vergleichsportale wie Finanzcheck bieten hier umfassende Vergleichsmöglichkeiten und sorgen für günstige Zinsen.

Generell sollten auch Finanzierungen verglichen und Möglichkeiten geprüft werden, ob nicht Zuschüsse infrage kommen.

Und wie lässt sich ein neues Wohlfühlheim zaubern? Es gibt ja regelmäßig neue Trends und die Möbelausstellung zeigt, dass es viel auszuprobieren geht:

  1. Dschungelfieber — es geht aktuell in den Dschungel. Natürliche Braun- und Grüntöne, Rankenmuster und Natürlichkeit stehen im Vordergrund, wie bei Houesofhackney.com zu sehen ist. Dabei kommt es insbesondere auf nachhaltige Materialien an.
  2. Afrika — auch das afrikanische Design mit Erdtönen, Holz und Leder ist nach wie vor im Trend. Diesen Stil kann man gut im Bad unterbringen, denn die Farben harmonieren mit vielen Fliesen und die kleinen Hocker, Holzsitzbänke oder auch Wäschekörbe aus Bambus eignen sich für Feuchträume.
  3. Offen & hell — die Zeit der kleinen Räume und klar abgegrenzten Bereiche ist vorüber. Wer es kann, der sollte sein Heim so offen wie nur möglich gestalten. Eine offene Küche geht nahtlos in einen Essbereich über, der praktisch im Wohnbereich liegt. Aber auch in kleineren Räumen lässt sich mit geschickter Aufteilung und Spiegeln ein Gefühl von Weite und Offenheit zaubern.
  4. Patchwork — der Stil mag nicht jedem gefallen, doch ist er perfekt für all diejenigen in kleineren Wohnungen oder mit kleinem Geldbeutel. Hier darf alles zusammenkommen und zusammengewürfelt werden. Um trotzdem eine klare Linie zu erhalten, bieten sich ähnliche Farben oder Dekorationen an.

Man mag das Leben nicht ändern können, sondern nur sich selbst, doch stimmt das im Fall der Wohnumgebung nicht. Dort heißt es, anpacken und das traute Heim so gestalten, wie es einem selbst passt und gefällt. Und so manches Mal reicht es in der Tat schon aus, wenn nur Möbel verrückt oder Raum A in Raum B gelegt wird. Es gibt nur eine Regel: Bei der Wohnumgebung zählt allein die eigene Meinung.

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