„Hosen Hell“ Das neue Bier der Toten Hosen
"Das wird unseren Sommer definitiv um eine weitere Spur verfeinern", ist sich Andreas "Campino" Frege sicher, wenn er vom neuen Produkt der Toten Hosen spricht. Nein, eine neue Platte ist damit nicht gemeint, vielmehr präsentierte die Band jetzt ihr erstes eigenes Bier in der Traditionsbrauerei Uerige in Düsseldorf.
Die kreierte das "Hosen Hell" gemeinsam mit den Bandmitgliedern und Dr. Fritz Briem, der so etwas wie der Brau-Papst der Hopfen und Malz-Szene ist. Und weil, wie die Band findet, das Obergärige aus der Düsseldorfer Altstadt ohnehin nicht zu toppen sei, entschieden sie sich direkt für eine gänzlich andere Brauform, ohne dabei jedoch den klassischen Ansatz des Bierbrauens zu verlassen: Statt Altbier ist das Hosen-Bier ein untergäriges Helles, das, eigentlich eine Bayrische Domäne, somit tatsächlich auch ebendort entsteht. Gebraut wird in einer dem Uerige ähnlichen, ebenfalls etablierten Hausbrauerei in Au in der Hallertau, ein Ort im Norden des oberbayerischen Landkreises Freising.
"Zahlreiche Probesude waren notwendig, bis sich die Band schließlich für ein Ergebnis entschieden hat", erklärt Michael Schnitzler, Geschäftsführer der Hausbrauerei Uerige. Das aber habe es in sich: kein Schnickschnack, vielmehr ein ausgewogenes und dennoch provokantes Aromaprofil, urteilt Schnitzler, der überdies den Geschmacksinn der Band lobt.
"Und mit 5,2 Volumenprozent Alkoholgehalt ist das Bier ein ordentlicher Mittelweg", urteilt Andreas Frege über die Neukreation. Die ist tatsächlich zunächst nur limitiert zu erhalten. Um das Bier zu probieren, kann man das jeweils zu sechs Flaschen verpackte Gebinde entweder über den bandeigenen Online-Shop bestellen oder direkt vor Ort im Uerige kaufen. Und auch auf der Düsseldorfer Rheinkirmes soll das Bier ab heute Nachmittag zu kosten sein.
