„Gisela und Dieter Schnelle Preis“ 6800 Euro für Zentralschulgarten

Der diesjährige Preis der "Gisela und Dieter Schnelle Stiftung" ist am Freitag, 10. Juli, an den Förderverein historischer Schulgarten Räuscherweg Natur- & Begegnungszentrum e. V. verliehen worden.

Stiftungsgründer Dieter Schnelle übergibt einen symbolischen Scheck an Klaus Groß und Petra Tacke-Hilger vom Förderverein historischer Schulgarten Räuscherweg Natur- und Begegnungszentrum e.V.

Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/M. Gstettenbauer

Das Preisgeld in Höhe von 6.800 Euro soll für Pflege der Streuobstwiese verwendet werden. Die Preisverleihung wurde durch Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, den Stiftungsgründern Gisela und Dieter Schnelle sowie Vertretern des Fördervereins, des Gartenamtes und der Kämmerei begleitet. Zweck der im November 2017 gegründeten Stiftung ist die Erhaltung von Natur und Umwelt.

Aus dem vom Ehepaar Schnelle bereit gestellten Stiftungsvermögen wird jedes Jahr eine "gute Tat"“ mit einem Geldpreis honoriert, und zwar jährlich wechselnd in Putlitz-Berge (Brandenburg) und Düsseldorf. Den Stiftungsvorstand bilden die Eheleute Gisela und Dieter Schnelle, Hergen Reker vom Amt Putlitz-Berge (Brandenburg) sowie Doris Törkel, Leiterin des Gartenamts der Landeshauptstadt Düsseldorf.

Der Schulgarten wird betrieben und unterstützt vom Förderverein historischer Schulgarten Räuscherweg, Natur- & Begegnungszentrum e. V. Dieser ist seit 1996 in der Bildungsaufgabe des Schulgartens mit bereitgestellten Geld-, Sach- und personellen Mitteln tätig. Der Verein führt Veranstaltungen im Schulgarten zur Umwelterziehung von Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen durch und hat über 150 Mitglieder aus dem gesamten Stadtgebiet.

Dem Schulgarten ist die Erhaltung der historischen Schulgartenanlage ein wichtiges Anliegen: Zum einen als Ort zeitgemäßer Umwelterziehung, genauso aber auch als Lehr- und Lernort für den Umgang mit der Natur für Düsseldorfer Schulklassen und Kindergärten sowie als innerstädtische Grünfläche. Im Schulgarten befinden sich auf einer Fläche von fast einem Hektar extensiv genutzte und durch Schafe naturnah beweidete Streuobstwiesen.

Diese sind aus der historischen Nutzung des Gartens entstanden und werden durch den Förderverein erhalten und gepflegt. Mit dem Preisgeld werden auf den Streuobstwiesen etwa 80 Obstbäume geschnitten, ein Verbissschutz für die Bäume auf der Schafsweide angebracht und die Brombeerhecken züruckgeschnitten.

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