Moderne Mobilität ist das große Problem des Stadtbezirks 7 Fast nichts Neues im Osten
Verstopfte B7, ein verkommener S-Bahnhof, Kinder, die zum Wildpark laufen müssen, weil hier kein Bus fährt - moderne Mobilität ist die große Herausforderung für Politik und Verwaltung im Stadtbezirk 7.
Und da geht es nicht richtig voran, wie jeder bei der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung im Gerresheimer Rathaus miterleben musste. Der Leiter des Amts für Verkehrsmanagement, Ingo Pähler, stellte sich dem Gremium 22 Monate nach seinem Start vor, eine liebenswürdige Person, aber als Fachmann mit fast leeren Händen kommend an diesem Nachmittag.
Ob es Neuigkeiten bei der Untersuchung gäbe, mit einer Seilbahn den Verkehr auf der Bergischen Landstraße und Ludenberger Straße zu entlasten? Man sei noch nicht so weit. Personenmenge und Reisezeitvorteile seien die Bedingung für Zuschüsse. Wie es um die Idee einer Anschlussstelle der A 44 in Knittkuhl bestellt sei? Das sei ihm gegenwärtig nicht präsent.
Die Vorstellungen für die Unterführung des S-Bahnhofs sollen nun immerhin im Mai in die Beratungen einfließen, „aber wir planen letztlich auf Gelände, das uns nicht gehört“, sagte Pähler und meinte die Deutsche Bahn. Am Ende seines Besuchs versprach der Amtsleiter sich in Gerresheim öfter sehen zu lassen.
Die Politikerinnen und Politiker blieben an diesem Tag aber am Drücker. Der Antrag auf Einrichtung einer Metrobus-Strecke von der Bergischen Kaserne über die Erkrather Landstraße zum S-Bahnhof unterstützten alle. Und auch ein Statement von Günther Gudert von der Interessengemeinschaft der Vereine für eine dauerhafte Bus-Verbindung in den Sommermonaten zum Wildpark überzeugte die Bezirksvertretung. Lediglich der Fahrtweg hoch und hinunter auf der Fahneburgstraße wurde von Hanno Bremer angeregt, um der Ludenberger Straße weiteren Verkehr zu ersparen. Der 894er oder der 730er kämen dafür infrage. (schrö)