Studierende machen Garaths Stromkästen bunt Die Hingucker

Strom- und Verteilerkästen stehen häufig grau und unscheinbar am Straßenrand. Dennoch prägen sie den öffentlichen Raum. Im Rahmen des Prozesses zur Erneuerung des Stadtteils Garath 2.0 haben vier Studierende des Lehrstuhls Kommunikationsdesign der Hochschule Düsseldorf sieben Strom- und Verteilerkästen künstlerisch gestaltet.

Jan Herrmann, Cornelia Windheuser, Marcel Malchin und Nicklas Fels (v.l.n.r.) - alle Studierende der Hochschule Düsseldorf, Lehrstuhl Kommunikationsdesign - gestalteten die Strom- und Verteilerkästen in Garath.

Foto: Wilfried Meyer/Stadt Düsseldorf/Wilfried Meyer

Das Quartiersmanagement Garath 2.0 hatte die Idee, die Kästen so zu einem identitätsstiftenden Hingucker für die Garatherinnen und Garather zu machen. Gemeinsam mit Aktiven aus dem Stadtteil hat das Quartiersmanagement einen Prozess zur Identifikationsbildung in Garath angestoßen - die Umbenennung der Stadtteilnamen in Burgviertel, Kämpenviertel, Schlossviertel und Waldviertel war ebenso Teil dieser Maßnahmen zur Imagestärkung.

Als eines der ersten Objekte wurde ein Kasten an der Frankfurter Straße umgestaltet. Er befindet sich im unmittelbaren Umfeld der Parkouranlage, die 2018 als eine der ersten Aktionen mit Mitteln aus der Städtebauförderung im Rahmen des Stadtteilerneuerungsprojekts Garath 2.0 umgesetzt wurde. Die Gestaltung soll auf die Anlage hinweisen. Neben den Motiven und Farben des Waldviertels sind Signets von Parkourläufern eingearbeitet.

Weitere Kästen wurden im Schloss-, Burg- und Kämpenviertel umgestaltet. An der Carl-Friedrich-Goerdeler Straße schmücken nun beispielsweise Violett-, Orange- und Gelbtöne die Verteilerkästen und weisen auf den Übergang ins Schlossviertel hin. „Ich finde das neue Design der Kästen sehr ansprechend und freue mich über die Unterstützung der Stadtwerke Düsseldorf und der Deutschen Post AG bei der Umsetzung der Gestaltung“, resümiert Cornelia Zuschke, Beigeordnete der Stadt.