Keime: Frühchen aus Kaiserswerther Klinik nach Hause entlassen

Ein weiteres Frühgeborenes, das vom gefährlichen Krankenhaus-Keim betroffen war, konnte am Donnerstag von der Kinderintensivstation des Florence-Nightingale-Krankenhauses in Kaiserswerth entlassen werden.

"Wir freuen uns sehr, dass die Eltern ihr Baby heute — schon einige Tage vor dem ursprünglich errechneten Geburtstermin — mit nach Hause nehmen können. Es war in der 31. Schwangerschaftswoche per Notkaiserschnitt zur Welt gekommen. Nach knapp sieben Wochen intensivmedizinischer Behandlung geht es dem Frühgeborenen sehr gut", berichtet Dr. Martin Berghäuser, Leitender Oberarzt Neonatologie und Padiätrische Intensivmedizin des FNK. "Von den zunächst 13 betroffenen Kindern befinden sich jetzt noch vier in stationärer Betreuung."

Am Dienstag hatte das Florence-Nightingale-Krankenhaus den Ausbruch von VRE-Keimen auf der Kinderintensivstation informiert. Der Erreger war am 5. März bei einem Frühgeborenen im Abstrich nachgewiesen und sofort dem Gesundheitsamt der Stadt Düsseldorf gemeldet worden. Daraufhin leitete die Kinderklinik in enger Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt sofort alle erforderlichen Hygienemaßnahmen ein, die eine weitere Ausbreitung des Keimes erfolgreich verhindert haben.

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