Landskrone am Kö Bogen 1 wird neu gestaltet Stark unter Druck

Die Landskrone am Kö-Bogen 1 wird neu gestaltet. Die Böschungen an beiden Ufern und die Sitzstufenbereiche erhalten eine neue Bepflanzung. Zudem wird das Glasgeländer der Landskronenbrücke gegen ein neues Pfostengeländer ausgetauscht, analog zu den anderen Fußgängerbrücken im Bereich des Kö-Bogens.

Beliebter Aufenthaltsort Landskrone am Kö-Bogen - „Ein prominenter Ort im Herzen Düsseldorfs“.

Foto: Archiv

„Zwischen Königsallee, Libeskind-Bauten und Hofgarten ist die Landskrone ein prominenter Ort im Herzen Düsseldorf. Ziel unserer Umgestaltung ist es, das Areal für Einwohner und Gäste aus dem In- und Ausland nachhaltig attraktiv zu gestalten“, sagt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. Arbeitsbeginn ist der kommende Montag - Dauer voraussichtlich bis Ende April. In der Zeit bleiben der gesamte Uferweg sowie die Brücke voll gesperrt. 

Im Rahmen der Neugestaltung werden die Böschungen an den Ufern mit niedrigen bodendeckenden Stauden, Gräsern und Rhododendren bepflanzt. Man habe dafür Pflanzen ausgewählt, die für Wasservögel als Nahrung unattraktiv sind. Zusätzliche Akzente sollen insektenfreundliche Rosen setzen. Zudem ist die Pflanzung neuer Kirschbäume auf der Hofgartenseite geplant. Sie sollen die bereits bestehenden Kirschbäume an der gegenüberliegenden Kö-Bogen-Seite ergänzen und beide Ufer so gestalterisch miteinander verbinden. Die Stufenanlage soll zusätzliche Holz-Sitzpodeste zum Aufenthalt erhalten. Mit dem neuen Pflanzkonzept inklusive Auswahl robuster Sorten und einer automatischen Bewässerung will die Stadt Aspekte der Klimaanpassung berücksichtigen: Die geschlossene Pflanzendecke soll demnach der Erhitzung der Umgebung entgegen wirken. Außerdem könne Regenwasser besser im Boden versickern und gehalten werden.

Hintergrund: Laut Stadt ist die Neugestaltung der Landskrone notwendig, weil die Uferbereiche einem hohen Nutzungsdruck durch Wasservögel, Veranstaltungen sowie Besucherinnen und Besucher ausgesetzt sind. Die ehemals grünen Rasenböschungen und Stufen seien dadurch kahl. Ziel der Neugestaltung sei eine flächendeckende Bepflanzung, die zu jeder Jahreszeit attraktiv ist. Der Austausch des Geländers der Landskronenbrücke wiederum wäre nötig, da die Glasscheiben wiederholt durch Vandalismus beschädigt und zudem regelmäßig stark durch Vogelkot verunreinigt seien.