Flüchtlinge in Düsseldorf Modulbauanlage an der Moskauer Straße wird in den nächsten Tagen bezogen

Die erste "Modulbauanlage nach Düsseldorfer Modell" ist so gut wie fertig. Am Mittwochmorgen hatte die Stadt Düsseldorf zum Ortstermin mit Oberbürgermeister Thomas Geisel an der Moskauer Straße geladen.

Sind alle froh, dass die winterfesten Unterkünfte nun fertig werden (v. li.): Birgit Lilienbecker vom Amt für Gebäudemanagement, Flüchtlingsbeauftragte Miriam Koch, Oberbürgermeister Thomas Geisel und Olaf Lehne, Vorsitzender des DRK.

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Schon in den nächsten Tagen werden die ersten Flüchtlinge aus der Zeltanlage an der Itterstraße in diese feste Unterkunft umziehen.

Auf dem Außengelände der Wohnanlage an der Moskauer Straße wird noch gearbeitet.

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Düsseldorfs Flüchtlingsbeauftragte Miriam Koch ist froh, dass angesichts des nahenden Winters nun die Menschen nach und nach in die festen Unterkünfte umziehen können.

Ein bis zwei Personen werden in einem solchen Zimmer wohnen. Küche und Sanitäranlagen teilen sich bis zu zehn Menschen. Die Familienzimmer verfügen über eigene Kücke und Bad.

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Die Modulanlage an der Moskauerstraße sieht Trakte für maximal 20 Personen vor. Die Einzel- bzw. Zweibettzimmer liegen auf der Parkseite. Hier teilen sich jeweils zehn Personen den Sanitärbereich und eine Küche. Die Familienzimmer befinden sich auf der Seite, die zur Moskauer Straße liegt. Hier soll auch noch ein Kinderspielplatz entstehen. Die Familien verfügen jeweils über eigenen Koch- und Sanitätbereich.

Die Versorgung und Betreuung übernimmt hier das Deutsche Rote Kreuz. In zwei Gebäuden gibt es Platz für 160 Menschen. Oberbürgermeister Thomas Geisel freut sich besonders über eine gute Nachbarschaft. Die Firma Price Waterhouse Cooper (PWC) wird im Zuge der Aktion "Düsseldorf setzt ein Zeichen" der Bürgerstiftung eine Weihnachtsfeier veranstalten. "Das zeigt den Geist der Stadt, das ist Willkommenskultur", sagt Geisel.

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