Neue Notlösungen für die Unterbringung von Flüchtlingen in Düsseldorf

Deutlich gestiegene Zuweisungen von Flüchtlingen durch die Bezirksregierung — allein in dieser Woche kamen über 150 neue Flüchtlinge nach Düsseldorf — führen dazu, dass die Stadt Düsseldorf ab kommender Woche weitere Notlösungen zur Unterbringung dieser Menschen ergreifen muss.

Die Turnhallen des Leo-Statz-Berufskollegs in Unterbilk und der ehemalige Schule Kalkumer Straße 85 werden deshalb für die kurzfristige Belegung mit Flüchtlingen hergerichtet. Nach derzeitigem Stand der Dinge werden die Menschen ab Montag, 20. Juli, in den beiden Turnhallen untergebracht.

Die Stadt Düsseldorf ist weiterhin bemüht, für die Unterbringung von Flüchtlingen sozialverträgliche Lösungen zu finden. Da derzeitig keine Wohnungen oder Unterkünfte in normalen Gebäuden zur Verfügung stehen, sieht sich die Stadt vorübergehend auch zu anderen Lösungen gezwungen.

Derzeit leben rund 3.250 Flüchtlinge in der Landeshauptstadt. Bis Ende 2015 werden es voraussichtlich rund 5.000 Flüchtlinge sein.

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