Bevor das eigentliche Schützenfest vom 8. bis 11. August gefeiert wird, wurde am Montagabend die Ausstellung zur Vereinsgeschichte eröffnet. Heinz Kotschmar, seit über 30 Jahren Leiter der Stadtsparkassen-Filiale an der Luegallee, lobt die starke Heimatverbundenheit der Schützen.

Bezirksbürgermeister Rolf Tups sorgt mit einem launigen Ausflug in die Stadtgeschichte ("In Niederkassel waren immer die reichen Bauern...") für Heiterkeit, Oberbürgermeister Thomas Geisel für den Lacher des Abends mit seinem Satz "Ich komme immer ganz besonders gerne in die Stadtsparkasse...", und Schützen-Chefin Britta Damm stimmte schließlich die Niederkassel-Hymne nach der Melodie des Bläck Fööss-Klassikers "In unserm Veedel" an und brachte sie alle zum Schunkeln.

Auch der langjährige Protektor des Regiments und Rheinische Post-Herausgeber Dr. Gottfried Arnold ließ es sich nicht nehmen, bei der Ausstellungseröffnung dabei zu sein. Ein stimmungsvoller Auftakt zu einem besonderen Schützenfest. Bei dem es in diesem Jahr Ballons statt Böller gibt.

"Uns alle hat die Nachricht vom tödlich verunglückten Schützenkönig schwer getroffen", sagt der Vorstand der Niederkasseler Schützen. Und deshalb gibt es in diesem Jahr keine traditionellen Kanonenschüsse zum Kirmesbeginn, sondern 125 weiße, rote und grüne Luftballons, die von den kleinen Schützen im Alter von sechs bis 14 Jahren am Samstag, 8. August, um 14.15 Uhr an den Stufen des Rheindamms in den Himmel geschickt werden. "Ein Zeichen des Friedens und der Freiheit aller Menschen", so Britta Damm, 1. Schützen-Chefin.