Stadt und Bahn machen Tempo bei der Entwicklung des Areals am Hauptbahnhof

Stadt und DB Station&Service GmbH arbeiten gemeinsam daran, den Hauptbahnhof als lebendiges Entrée zu entwickeln und damit die Eingangssituation in Richtung City zu verbessern.

Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf

Auch der Bertha-von-Suttner-Platz soll weiterentwickelt werden. Der angedachte Zeitplan wird am kommenden Mittwoch, 15. Februar, 16 Uhr, im Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung vorgestellt. Er sieht vor, dass erst die Rahmenvereinbarung geschlossen und dann die Öffentlichkeit beteiligt wird, bevor der Wettbewerb Areal Hauptbahnhof beginnen kann.

Im Mittelpunkt des Masterplans Areal Düsseldorfer Hauptbahnhof stehen vor allem zwei Projekte: Eine wesentliche Attraktivierung des Konrad-Adenauer-Platzes sowie der Abriss und Ersatz des Bahnhofsnebengebäudes (ehemaliger Saalbau) am nördlichen Platzrand. In diesem Zusammenhang strebt die Deutsche Bahn Station&Service GmbH an, auch eine bauliche Anpassung des Empfangsgebäudes überprüfen zu lassen. Auch der Zugang vom Bertha-von-Suttner-Platz soll aufgewertet werden.

Noch im ersten Quartal des Jahres 2017 wollen Stadt und DB Station&Service GmbH eine Rahmenvereinbarung unterzeichnen - als Startschuss des Masterplan Areal Hauptbahnhof Düsseldorf. Zweck dieser Vereinbarung ist die Regelung der Grundlagen sowie die Aufteilung der Aufgaben und Pflichten, die sich aus dem Verfahren ergeben. Die Rahmenvereinbarung bekräftigt zudem das Ziel, das Wettbewerbsergebnis mit einem oder mehreren Preisträgern auf Grundlage des Siegerentwurfs durch die DB Station&Service und die Stadt Düsseldorf zeitnah umzusetzen.

Öffentlichkeitsbeteiligung für das zweite Quartal geplant
Basis für den Masterplan Areal Hauptbahnhof Düsseldorf soll eine breit angelegte Öffentlichkeitsbeteiligung sein. Den Bürgern sowie weiteren Akteuren, Vereinen, Politikern etc. soll frühzeitig - bereits vor dem Start des Wettbewerbs - und fortlaufend die Möglichkeit gegeben werden, sich in den Planungsprozess einzubringen.

Daher ist geplant, die Öffentlichkeit im zweiten Quartal 2017 einzubinden. Ziel ist, die so ermittelten Belange und Anregungen aller Beteiligten fachlich zu prüfen, auszuwerten und in die Wettbewerbsauslobung einfließen zu lassen. Den Beschluss über die Auslobung fassen im Anschluss — wie üblich — die politischen Gremien der Landeshauptstadt Düsseldorf vor dem Start der Bearbeitungsphase.