SwimRun Nichts für Weicheier
Mit SwimRun kommt eine neue Trendsportart nach Düsseldorf, die sicherlich einige begeisterte Anhänger finden wird.
Wie der Name schon sagt: SwimRun ist eine Synthese aus Schwimmen und Laufen, allerdings wäre es wohl etwas einfach, seine Definition lediglich auf diese zwei Sportarten herunterzubrechen. SwimRun ist körperlich eine echte Herausforderung; die Kombination aus Freiwasser-Schwimmen und Querfeldein-Laufen, und zwar im mehrfachen fliegenden Wechsel, ist zudem nur etwas für echte Outdoor-Freaks.
Eine weitere Schwierigkeit: Die Teilnehmer einer SwimRun-Challenge dürfen sich während des Wettkampfes nicht umziehen. Das bedeutet Laufen im Neoprenanzug oder in Badebekleidung sowie Schwimmen, ohne die Laufschuhe auszuziehen.
Obwohl die SwimRun-Events im Freien ausgetragen werden, finden sie in einem urbanen Umfeld statt. In Skandinavien ist die Sportart mit diesem Konzept längst zu einer Art Volkssport avanciert, allein in Schweden gibt es über 150 SwimRun-Wettkämpfe im Jahr. Die Veranstalter der SwimRun Urban Challenge, Florian Skiba, 41, und Swen Klußmeier, 38, haben sich nun aufgemacht, die Trendsportart auch in Deutschland zu etablieren. Bereits im vergangenen Jahr gab es SwimRun-Veranstaltungen in mehreren deutschen Großstädten, in diesem Jahr wird nun schon zum zweiten Mal eine SwimRun Urban Challenge am Unterbacher See in Düsseldorf ausgetragen.
Die Location bringt alles mit, was einen richtigen SwimRun ausmacht: Die Wettkampfstrecken entlang des Sees wechseln sich ab mit wunderschönen Laufabschnitten durch das Naturschutzgebiet des Eller Forsts, geschwommen wird natürlich im Unterbacher See, dessen Wasser Badequalität hat. Bleibt zu hoffen, dass der diesjährige Wettkampf unter ähnlichen optimalen Wetterbedingungen stattfindet wie im vergangenen Jahr, als die Teilnehmer in Düsseldorf bei strahlendem Sonnenschein starten durften.
Die Zielgruppe für die SwimRun Urban Challenge sind laut Veranstalter nicht nur Triathleten, Schwimmer und Läufer, sondern alle Sportbegeisterten, die an ihre Grenzen gehen und mal etwas Neues ausprobieren wollen. "Der besondere Reiz beim SwimRun liegt darin, mehrfach im direkten Wechsel zu schwimmen und zu laufen. Mit der gesamten Ausrüstung. Ohne Wechselzone. Das macht einen SwimRun deutlich dynamischer und sorgt für mehr Action im Wettkampf", so Florian Skiba, der seit über 20 Jahren begeisterter Triathlet ist. Zudem seien beim SwimRun Hilfsmittel wie Paddles und Pullbuoys erlaubt, die für mehr Vor-beziehungsweise Auftrieb beim Schwimmen sorgten.
Und damit SwimRun in Deutschland bald einen ähnlichen Stellenwert bekommt wie in Skandinavien, haben sich Swen Klußmeier und Florian Skiba für die Veranstaltungsreihe 2018 noch eine Neuerung ausgedacht: Neben der "Classic Distanz" mit insgesamt 14,65 km, davon 1,95 km Schwimmen und 12,7 km Laufen, wird es in diesem Jahr auch eine "Sprint Distanz" mit 7,85 km, davon ca. 7,25 km Laufen und lediglich 600 m Schwimmen geben — eine Herausforderung, die auch Hobbysportler annehmen können. "Durch unsere kurze Sprintdistanz können bei uns alle mitmachen, die am Stück 200 m schwimmen und in Summe ca. 5 km laufen können", verspricht Klußmeier. Auch Florian Skipa ist sich sicher: "Die Unterteilung der Schwimmstrecke in mehrere Abschnitte macht unsere SwimRuns insbesondere auch für weniger trainierte Schwimmer interessant." Man braucht noch nicht einmal einen Neoprenanzug zu besitzen: Als besonderer Service sind diese für Wettkampfteilnehmer vor Ort ausleihbar.
!30.9., 11 Uhr, Unterbacher See, Düsseldorf, Anmeldung unter swimrun-challenge.com