Weniger Plastik in Düsseldorf
Im Rewe-Markt an der Bilker Allee gibt es ab sofort keine Plastiktüten mehr. Alternativen sind Papiertüten, Kartons und Baumwolltaschen. In Zukunft möchte der Supermarkt komplett ohne Tragehilfen auskommen.
Die ersten Plastiktüten kamen Anfang der 1960er-Jahre an die Kassen der Geschäfte. Jetzt hat Rewe als erster großer Lebensmittelhändler in Deutschland entschieden, in allen Filialen auf den Verkauf von Plastiktüten zu verzichten. Stattdessen setzt der Supermarkt auf die Mehrfachverwendung von alternativen Tragetaschen und Einkaufskartons aus Papier.
David Hegemann, Leiter des Rewe-Markts an der Bilker Allee: "Ziel ist die Reduzierung von Plastikmüll. Aber es soll darauf hinauslaufen, dass wir bald gar keine Tüten mehr verkaufen. Auch keine aus Papier. Die Kunden sollen am besten eigene Taschen mitbringen und immer wieder verwenden".
Die Stadt Düsseldorf unterstützt die Idee, Plastikabfälle zu reduzieren. Die Vermeidung von Verpackungsmüll ist ein Beitrag zu nachhaltigerem Konsum. "Die Vermeidung von Verpackungsmüll ist ein klares Signal für verantwortungsvollen und nachhaltigen Konsum in Düsseldorf, bei dem jeder ganz einfach mitmachen kann", sagt sagte Stefan Ferber, Leiter des Umweltamtes.
Die Papiertüten kosten die Kunden genauso viel wie die ehemaligen Varianten in Plastik. Die Kleine kostet 10 Cent, die Große 20 Cent und der Pappkarton kostet 1 Euro. (mivi)