Nachwuchs im Wildpark Grafenberg Die "jungen Wilden" sind da
Nachdem sich bei den Wildschweinen schon Anfang April der erste Nachwuchs des Jahres eingestellt hatte, tummeln sich nun auch Muffellämmer und ein Rotwildkalb in den Gehegen des Wildparks im Grafenberger Wald.
Gut behütet unter den Augen ihrer Muttertiere erkunden die Jungtiere, die von Anfang an sehr aktiv sind, munter ihre nähere Umgebung und können von Besucherinnen und Besuchern bestaunt werden.
Seit vergangener Woche sind außerdem sechs junge Kleiber die "TV-Stars" im Wildpark. Was im Inneren des Vogelhäuschens passiert, kann live auf einem Monitor an der alten Waldschule verfolgt werden.
Das Muffelwild, das eng mit den Hausschafen verwandt ist, bekommt seine Jungtiere in der Zeit nach Ostern; vier kleine Muffellämmer sind es bisher. Das Rotwild bekommt seine Kälber ab Mitte Mai. Auf das erste Rotwildkalb werden also noch weitere Jungtiere folgen – und auch zu den Muffellämmern könnten sich weitere Geschwister dazugesellen.
In der Regel bekommen Rotwild-Weibchen ein Kalb; Mufflon-Weibchen ein bis zwei Lämmer. In den ersten acht Wochen werden die Muffellämmer von der Mutter gesäugt, können aber schon bald pflanzliche Nahrung aufnehmen. Die Rotwildkälber werden sogar bis zu sechs Monate lang gesäugt.
Der Wildpark ist zurzeit täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Dann können Besucherinnen und Besucher des Wildparks die Jungtiere beobachten. Der Eintritt ist frei.