Japan-Tag feiert das „Miteinander“ Eine Kraft
NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart setzte den Ton, als er seiner Freude über das Comeback des Japan-Tages in Düsseldorf Ausdruck verlieh: „Geographisch weit voneinander entfernt, dennoch eng verbunden.“ Am 21. Mai ist es nach nach zwei Pandemie-Jahren wieder soweit - ein Fest der Völkerverbindung mit Feuerwerk.
„Es ist die erste Großveranstaltung im öffentlichen Raum seit Corona - und der erste Japan-Tag, seit ich Oberbürgermeister bin“, sagt Dr. Stephan Keller. Er betont, genau wie der Präsident des seit 1964 bestehenden Japan-Clubs Düsseldorf, Manabu Miyamoto, die verbindende Kraft des Festes, dass zu den herausragenden Events Düsseldorfs gehört. Das Motto „Miteinander für Frieden und Freundschaft“ habe in Krisenzeiten wie diesen besondere Bedeutung, so Keller. Miyamoto spricht vom „gegenseitigen Verständnis von Kultur und Tradition.“ Die Feierlaune sei umso größer, weil man 2021 das Fest anlässlich inzwischen 110 Jahren diplomatische Beziehungen mit Japan nicht gebührend hätte begehen können.
An mehr als 70 Ständen entlang der Rheinuferpromenade kann man das fernöstliche Land mit allen Sinnen erleben und erkunden. Dazu gehören Kalligrafie, Origami, Cosplay-Modenschau, traditionelle Kleidung, Karaoke, Pop- und Trommelmusik - verteilt auf Bühnen zwischen Reuterkaserne und Johannes-Rau-Platz. Neu hinzu kommt die Bühne am Marktplatz als Spielzone für Kinder. Traditioneller wie explosiver Abschluss: das große Feuerwerk am Rhein.
Auch aus stadttouristischer Sicht ist der Japan-Tag laut Düsseldorf Tourismus-Geschäftsführer Ole Friedrich von großer Bedeutung. Er sagt: „Vor der Pandemie zählten wir hier bis zu 600.000 Besucherinnen und Besucher. Eine Umfrage ergab, dass 92 Prozent der Gäste des Events den Stadtbesuch zusätzlich für Shopping und Sightseeing nutzten.“ Programm-Übersicht: www.japantag-duesseldorf-nrw.de