Interview mit DEG-Geschäftsführer Stefan Adam „Ich bin ein Teamplayer“

Seit gut zwei Wochen ist Stefan Adam neuer Geschäftsführer der DEG — und richtig zurück in Düsseldorf, wo sich schon seit seinem Engagement als Handballer beim HSV Düsseldorf 1998 sein Lebensmittelpunkt befindet.

Stefan Adam ist neuer Geschäftsführer der DEG.

Foto: Homü

Der Düsseldorfer Anzeiger traf den 43-Jährigen zum Interview.

Haben Sie sich schon gut eingelebt in Düsseldorf?
Ja, ich bin sehr froh wieder komplett in Düsseldorf zu sein. Ich habe diese Stadt immer geliebt und kann sie jetzt noch mehr genießen, auch wenn noch einige alte Freunde auf das erste gemeinsame Altbier seit Jahren warten müssen.

Weil Sie so viel zu tun haben...
(lacht) Ja, das kann man sagen. Im Moment bin ich noch dabei mir einen Überblick über alles zu verschaffen und alle kennenzulernen. Ich denke, ich habe einige hundert Hände geschüttelt, seit ich hier bin — und kenne immer noch nicht alle, die etwas mit der DEG zu tun haben.

Wo sind Ihre größten Baustellen?
Es wäre unseriös, hierzu jetzt schon Details bekanntzugeben. Dazu muss ich noch viel mehr Einblick bekommen. Es ist aber wohl kein Geheimnis, dass es beim Eishockey immer darum geht, die Sponsoren-Struktur weiter zu verbessern.

Zuletzt waren Sie Geschäftsführer beim Handballclub HC Erlangen. Wie unterscheiden sich die Jobs?
Auch hier werde ich sicher noch viele Unterschiede erst kennenlernen. Aber beim Handball gab es zum Beispiel keine Unter-Eis-Werbung, die dringend vergeben sein muss, bis das Eis gemacht wird.

Wie erleben Sie Trainer-Manager Christof Kreutzer?
Als sehr akribischen Arbeiter und guten Kollegen. Wir haben uns schon sehr intensiv über unsere Philosophien zu erfolgreichen Sportklubs ausgetauscht — und liegen auf einer Wellenlänge.

Wie würden Sie sich selbst einordnen im DEG-Konzept?
Ich bin ein Teamplayer, der zusammen mit anderen gute Ideen entwickelt und diese dann bestmöglich umsetzt.

Wie groß ist die Vorfreude auf die Saison?
Man merkt, dass die Vorfreude bei allen immer weiter steigt. Die Dauerkarten verkaufen sich gut und nach einiger Unruhe rund um den Klub ist der Begriff "DEG" nun wieder ausschließlich positiv besetzt. Das ist eine gute Basis für eine erfolgreiche Saison, auf die ich mich natürlich sehr freue.

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