Feuerwehr löscht Kellerbrand in Mörsenbroich

Ohne schwerwiegende Folgen blieb am Dienstagvormittag ein Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in Mörsenbroich. Verletzt wurde niemand. Lediglich das Treppenhaus war stark verraucht. Die Stadtwerke mussten während der Löscharbeiten kurzzeitig den Strom abschalten.

Gegen 10.44 Uhr rückten die Einsatzkräfte der Feuerwachen Münster- und Gräulinger Straße zum brennenden Keller des Mehrfamilienhauses an der Gerhart-Hauptmann-Straße aus. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, war der Bereich rund um das Wohnhaus einer Rauchentwicklung ausgesetzt. Auf den Balkonen machten sich bereits mehrere Personen an Vorder- und Rückseite bemerkbar. Zusätzlich war der gesamte Treppenraum des Mehrfamilienhauses verraucht.

Aufgrund der vorgefundenen Lage wurden umgehend ein weiterer Löschzug, zusätzliche Rettungsdiensteinheiten und weitere Führungsfahrzeuge nachalarmiert. Umgehend schickte der Einsatzleiter einen Trupp zur Kontrolle des Treppenraumes vor. Zeitgleich drang ein weiterer Trupp zur Brandbekämpfung in die Kellerräume ein. Durch den Einsatz von Hochleistungslüftern konnte die Rauchausbreitung eingegrenzt und bereits verrauchte Bereiche schnell belüftet werden.

Die anwesenden Bewohner verblieben während der Maßnahmen in ihren rauchfreien Wohnungen, wurden jedoch ständig durch die Feuerwehr von außen betreut. Bereits nach kurzer Zeit konnte der in den Keller vorgehende Trupp "Feuer aus" melden. Nach Abschluss der Lösch- und Lüftungsmaßnahmen wurden alle Bewohner durch den Rettungsdienst gesichtet. Eine Versorgung bzw. ein Transport war jedoch nicht
erforderlich.

Durch das Feuer wurde unter anderem die Hauptstromleitung des Hauses beschädigt. Aus diesem Grund musste das gesamte Gebäude durch die Stadtwerke abgeschaltet werden. Nach rund 60 Minuten war der Einsatz der Feuerwehr beendet.