Brand in Hassels hält die Feuerwehr in Atem

Seit dem Mittwochmorgen brennt es in einem Holzverarbeitungsbetrieb an der Spangerstraße. Das Feuer war in einem Spänebunker ausgebrochen. Die Feuerwehr räumt den Bunker zur Zeit. Bisher gab es keine Verletzten.

Um kurz vor acht Uhr meldeten Mitarbeiter des Holzbetriebes der Feuerwehr Rauch aus dem Spänebunker aufsteigen. Der zuständige Löschzug Werstener Feld öffnete zunächst sogenannte Explosionsklappen, um die entstandene Wärme abzuführen. Löschwasser kühlte den Bunker soweit, dass alle sichtbaren Glutnester erloschen.

Parallel dazu kontrollierten die Einsatzkräfte die umliegenden Räume und brachten alle Mitarbeiter in Sicherheit. Keiner der Beschäftigten hatte sich verletzt. Durch das rasche und gezielte Handeln konnte die Feuerwehr eine Brandausbreitung verhindern und die gefürchtete Staubexplosion bisher verhindern.

Derzeit laufen die Vorbereitungen, den Bunker komplett leer zu räumen. Nur so kann sichergestellt werden, dass die rund 50 Kubikmeter feinen Holzspäne, die im Bunker gepresst sind, keine weiteren Glutnester innehaben. Dazu rüsten sich nun rund 20 Feuerwehrleute mit Schaufel und Schubkarren aus und verladen das "Holzmehl" in bereitgestellte Container.

Neben dem Löschzug aus Wersten war die Düsseldorfer Feuerwehr noch mit Spezialfahrzeugen und Equipment der Technikwache von der Posener Straße und dem Führungsdienst der Branddirektion vor Ort. Zu Spitzenzeiten waren rund 50 Feuerwehrleute im Einsatz gebunden.

Ebenfalls waren Mitarbeiter der Bauaufsicht und des Umweltamtes vor Ort. Ein Einsatzende kann die Feuerwehr bisher noch nicht nennen. Die Einsatzkräfte rechnen aber bis zu den Abendstunden.

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