Stadtbüchereien verzeichnen Rekord

Die Stadtbüchereien melden ein Rekordjahr. Fast 1,4 Millionen Besucherinnen und Besucher liehen 5.354.616 Medien aus.

Das Jahr 2015 bescherte den Düsseldorfer Stadtbüchereien Rekordergebnisse auf allen Ebenen. Mit 5.354.616 Medienausleihen wurde die bisherige Bestleistung aus dem Jahr 2012 noch einmal um über 100.000 Entleihen getoppt. Dabei zählten die 15 Düsseldorfer Büchereistandorte fast 1,4 Millionen Besucherinnen und Besucher.

Die Ausleihzuwächse des vergangenen Jahres verteilten sich gleichermaßen auf alle Angebotsorte. Zentralbibliothek und Stadtteilbüchereien zählten jeweils rund 50.000 Medienausleihen mehr als im Vorjahr.

Auch die onlineBibliothek, die virtuelle Filiale der Stadtbüchereien, die den Düsseldorferinnen und Düsseldorfern rund um die Uhr an allen Tagen im Jahr zur Verfügung steht, setzte ihre positive Entwicklung fort: Sie verzeichnete mit einem Plus von 20 Prozent wie in den Vorjahren die höchste Zuwachsrate.

Der Zulauf zu den Stadtbüchereien ist weiterhin ungebremst. So ließen sich 11.230 Kundinnen und Kunden erstmals einen Büchereiausweis ausstellen. Beliebt sind die Dienstleistungen und Angebote der Stadtbüchereien insbesondere bei jungen Menschen: Über ein Drittel der Bibliotheksnutzer sind jünger als 18 Jahre.

Zu den beliebtesten Büchern im vergangenen Jahr zählten die Romane "Unterwerfung" von Michel Houellebecq, "Zwei Jahre, acht Monate und achtundzwanzig Nächte" von Salman Rushdie und "Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969" von Frank Witzel.

Bei Kindern und Jugendlichen waren "Silber. Das dritte Buch der Träume: Just dreaming" von Kerstin Gier, "Gregs Tagebuch, Band 10: So ein Mist" von Jeff Kinney und "Das Sams — ein Sams zu viel. Band 8" von Paul Maar am begehrtesten.

Die Sachbücher "Mohamed: eine Abrechnung" von Hamed Abdel-Samad, "Ungläubiges Staunen: über das Christentum" von Navid Kermani und "Als Deutschland noch nicht Deutschland war: Reise in die Goethezeit" von Bruno Preisendörfer wurden am häufigsten ausgeliehen.

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