„The Sound of Düsseldorf“ Düsseldorfs lauteste Stadtführung

In Düsseldorf ist immer wieder einflussreiche und erfolgreiche Popmusik entstanden. In der Altstadt treffen sich seit 50 Jahren Musiker, Künstler und andere kreative Köpfe, gründen Bands und beeinflussen sich gegenseitig. Wo liegen die Wurzeln der Elektronik-Pioniere von Kraftwerk, wo haben die Toten Hosen ihr Punk-ABC gelernt und welche DJs legen heutzutage im weltweit bekannten Salon des Amateurs auf? Die Popmusik-Führung „The Sound of Düsseldorf“ zeigt ab dem 22. Juni popkulturelle Orte der Stadt.

Führen mit „The Sound of Düsseldorf“ zu popkulturellen Orten, angesagten Clubs und legendären Kneipen der Stadt: Dr. Michael Wenzel (l.) und Sven-André Dreyer. Und während der Tour sind immer wieder auch legendäre Düsseldorfer Songs zu hören.

Foto: Thomas Stelzmann

„Es wird immer weitergehen. Musik als Träger von Ideen“ – diese Botschaft trugen Kraftwerk von Düsseldorf aus in die Welt. „Keine Atempause, Geschichte wird gemacht“, sangen die bundesweit einflussreichen Fehlfarben, die sich ebenfalls in Düsseldorf zusammenfanden. Und Campino textete für die Toten Hosen in „Tage wie diese“ über seine Heimatstadt: „Entlang der Gassen, zu den Rheinterrassen/Über die Brücken, bis hin zu der Musik“.

Düsseldorf Tourismus macht jetzt ikonische Musikorte in Düsseldorf erlebbar und lässt die Geschichten dahinter erzählen. Die Popmusik-Führung „The Sound of Düsseldorf“ zeigt ab dem 22. Juni popkulturelle Orte, angesagte Clubs und legendäre Kneipen. Die Guides, Sven-André Dreyer und Dr. Michael Wenzel, sind lokale Musik-Journalisten, die das Standardwerk „Keine Atempause – Musik aus Düsseldorf“ veröffentlicht haben.

Und neben allerlei Informationen werden unterwegs natürlich auch die wichtigsten Songs „Made in Düsseldorf“ vorgespielt. Es wird nicht die lauteste Stadtführung der Welt – in Norwegen gibt es seit Jahren eine erfolgreiche Black-Metal-Führung – aber vielleicht die zweitlauteste.

Ole Friedrich, Geschäftsführer Düsseldorf Tourismus: „Wir sind froh, dass Sven-André Dreyer und Michael Wenzel als Guides mit so großer Leidenschaft dabei sind und ihr grenzenloses Wissen mit unseren Gästen teilen. Es ist aber ausdrücklich keine Tour nur für Musik-Nerds. Wer Interesse an Düsseldorf hat und auch an Musik, wird zwei hochspannende Stunden bei uns verbringen. Und es gibt ordentlich was auf die Ohren!“

Auch das ist Teil der Tour: Auf den Spuren bedeutender Platten aus Düsseldorf. Mit „La Düsseldorf“ vor dem 1960 erbauten Dreischeibenhaus.

Foto: Düsseldorf Tourismus/Kevin Reidegeld

Sven-André Dreyer, Buchautor und Guide: „Düsseldorf ist eine bedeutende Musikstadt, die bis heute über einen großen Musikschatz verfügt. Zahlreiche Songs und Sounds vom Rhein erreichten weltweit Hörerinnen und Hörer und beeinflussten weitere namhafte Musiker allerorten, nicht zuletzt David Bowie. Auf unserer Route durch die Stadt zeigen wir die bedeutenden Orte, die für den besonderen Sound aus Düsseldorf stehen.“

Dr. Michael Wenzel, Buchautor und Guide: „Die Stadt Düsseldorf hat ein einzigartiges popkulturelles Erbe und eine lebendige Musikszene. Davon kann jeder Pflasterstein ein Lied singen – manchmal sogar zwei. Das wollen wir unseren Tourgästen nahebringen.“

Die neuen Sound-Spaziergänge starten am Samstag, 22. Juni 2019, und werden wöchentlich, immer samstags zwischen 11 und 13 Uhr, durchgeführt. Der Tourstart findet jeweils am Dreischeibenhaus statt, das Ende erreicht die Tour am Mannesmann-Hochhaus. Während der Spaziergänge sind immer wieder auch legendäre Düsseldorfer Songs zu hören. Die Guides führen eine Soundbox mit, und so erklingen dann „Das Model“ von Kraftwerk auf der Königsallee, „Tage wie diese“ von den Toten Hosen in der Schneider-Wibbel-Gasse oder „Dreiklangsdimensionen“ von Rheingold vor der Kunstakademie. Mit Plattencovern und Bandfotos lassen die beiden Guides popkulturelle Orte, angesagte Clubs und legendäre Kneipen wieder auferstehen: vom Creamcheese über den Ratinger Hof bis zum Unique Club. Bei ihren Erzählungen können die beiden Guides auch aus dem Fundus ihres kürzlich erschienenen Standardwerks schöpfen: „Keine Atempause – Musik aus Düsseldorf“ (Droste Verlag).

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