Versuchtes Tötungsdelikt Mann wirft Warnbake in die Einfahrt des Kö-Bogen-Tunnels
Stadtmitte · Ein Mann warf am Sonntag eine Warnbake in die Einfahrt des Kö-Bogen-Tunnels und traf damit ein Auto. Die Windschutzscheibe des Wagens wurde beschädigt. Die Insassen blieben unverletzt. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts.
Laut Polizei befuhr gegen 20 Uhr ein 46-jähriger Mann aus Hilden mit seinem Skoda Oktavia die Berliner Allee in Richtung Norden. Als der Wagen in den Kö-Bogen-Tunnel einfuhr, nahm der Fahrer oberhalb des Tunnels eine Person wahr, die einen Gegenstand hinunter auf die Fahrbahn warf.
Trotz Vollbremsung wurde die Windschutzscheibe des Autos getroffen und beschädigt. Glücklicherweise blieben der Fahrer und seine 80-jährige Mutter auf dem Beifahrersitz unverletzt.
Wie sich herausstellte, handelte es sich bei dem Gegenstand um eine Warnbake. Den Fuß der Bake warf der Mann ebenfalls noch auf die Fahrbahn.
Der Autofahrer verständigte die Polizei und nahm die Verfolgung des Täters auf. Der 30-jährige Mann aus Nigeria wurde durch eine Streifenwagenbesatzung gestellt und festgenommen.
Er ist bereits in der Vergangenheit polizeilich in Erscheinung getreten. Es wurde eine Ermittlungskommission eingerichtet, die wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt. Warum der 30-Jährige die Warnbaken auf die Fahrbahn warf, ist bisher unklar.