Gegen Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit Düsseldorfer, auf die Straße!
Am Montag, 12. Januar, will in Düsseldorf der Pegida-Ableger Dügida gegen die Islamisierung des Abendlandes demonstrieren. Sie werden auf eine große Zahl von Gegendemonstranten treffen. Denn die Düsseldorfer gehen auf die Straße.
Düsseldorfer Kultur und Sport für Humanität, Respekt und Vielfalt wird unterstützt von: Deutsche Oper am Rhein, Tonhalle, Schauspielhaus, Düsseldorf Festival, Kunsthalle, Kunstpalast, Kunstsammlung NRW, Tanzhaus NRW, FFT, Robert-Schumann-Saal, Kom(m)ödchen, Fortuna Düsseldorf, DEG, Borussia Düsseldorf, Goethe-Museum, Theatermuseum, SchifffahrtMuseum, Stadtmuseum, Stadtbüchereien, Volkshochschule, Stadtarchiv, Aquazoo, Restaurierungszentrum, Robert Schumann Hochschule und Art in Düsseldorf.
Foto: hoUnter dem Leitspruch "Düsseldorfer Kultur und Sport für Humanität, Respekt und Vielfalt" haben sich innerhalb der vergangenen fünf Tage bereits 20 Düsseldorfer Kulturinstitute und Vereine zusammengetan.
Die Deutsche Oper am Rhein beteiligt sich ebenso wie Fortuna Düsseldorf und der Kreis der Düsseldorfer Muslime. "Ein starkes Signal unserer Stadtgesellschaft", sagt Pfarrerin Henrike Tetz, Superintendentin des Kirchenkreises Düsseldorf.
Volker Neupert vom "Düsseldorfer Appell" hofft auf viele Tausend Mitstreiter am Montag. Bei Dügida, so Neupert, seien vor allem rechte Gruppierungen auszumachen: "Hier in NRW handelt es sich um ziemlich braunes Gelichter."
Dagegen sollen die Düsseldorfer zusammenstehen. Ab 17.30 Uhr beginnt am Montag die Versammlung am DGB-Haus, Friedrich-Ebert-Straße 34 - 38 gegen Ausgrenzung, Fremdenfeindlichkeit und Hass. Um 18 Uhr beginnt das Bühnenprogramm. Redner u.a.: NRW-Landtags-Präsidentin Carina Gödecke und Dalınç Dereköy, Vorsitzender des Kreis der Düsseldorfer Muslime.
An den meisten Fassaden der teilnehmenden Institute wird das Banner hängen: "Düsseldorfer Kultur und Sport für Humanität, Respekt und Vielfalt".
Für Tonhallen-Intendant Michael Becker ist klar: "Die Landeshauptstadt muss eine Vorreiterrolle einnehmen." Jetzt sind die Düsseldorfer Bürger gefragt!
