Düsseldorfer Feuerwehr erhält 150 Notfallteddys

Der Heimatverein Tannenhof überreichte die kleinen Seelentröster an die Düsseldorfer Feuerwehr.

Die Notfallteddys sollen Kinder von traumatischen Erlebnissen ablenken.

Foto: Stadt Düsseldorf

Karin Schüring, Vorsitzende des Siedler-, Bürger- und Heimatvereins "Heimatfreunde Düsseldorf-Tannenhof 1948 e. V." hat der Düsseldorfer Feuerwehr am Montag, 21. Juli, 150 Teddybären überreicht. Kinder, die mit dem Rettungswagen transportiert werden, bekommen die plüschigen Seelentröster ausgehändigt.

"Der Teddybär ist ein Seelentröster für Kinder, die in einer Notsituation abgelenkt werden sollen. Die Plüschtiere sind eine Art 'Notarzt' für kleine Kinder, die gerade ein schlimmes Erlebnis in ihrem jungen Leben verarbeiten müssen, wie beispielsweise eine schmerzende Verletzung, den Verlust eines vertrauten Menschen oder einen Verkehrsunfall", erklärt Feuerwehrdezernentin Helga Stulgies.

Die plüschigen und knuffeligen Teddybären werden künftig mit im Einsatz sein, wenn die Rettungsassistenten und Notärzte der Düsseldorfer Feuerwehr verletzte Kinder an Bord haben.

"Mit dieser Spende möchten wir den kleinen Patienten in den Rettungswagen etwas zum Kuscheln und etwas Wärme mitgeben", sagt Karin Schüring. Wenn verletzte oder kranke Kinder in einem Rettungswagen transportiert werden, spielt der Teddy eine ganz wichtige Rolle. "Er tröstet die kleinen Patienten und lenkt von Verletzungen und Schmerzen ab", fährt die Vorsitzende des Bürger- und Heimatvereines Tannenhof fort.

Die Teddybären nahm Jörg Mihm von der Abteilung Strategische Einsatzplanung für die Düsseldorfer Feuerwehr entgegen und wird Seelentröster nun bei den Einsätzen an den Start bringen.

Der schwere Schock und die fremde Atmosphäre im Rettungsfahrzeug erschweren es den Rettungsassistenten und Notärzten oft, den emotionalen Zugang zu den minderjährigen Patienten zu finden. Die schlimmen Erinnerungen bleiben in der kleinen Kinderseele zurück. Der Teddy dient in solchen Fällen als Sprachrohr und überwindet die Ängste. Eine Traumatisierung soll durch die positive Handlung überlagert werden.

Die Idee zur Aushändigung von Stofftieren im Rettungsdienst kommt von der Deutschen Teddy Stiftung in Esens-Bensersiel.

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