Aufgestocktes Personal - Ordnungsamt und Feuerwehr mit Jahreswechsel-Bilanz Mehr Wildpinkler zu Silvester
Zum Jahreswechsel waren insgesamt 68 Ordnungsamt-Mitarbeitende in der Altstadt im Einsatz, wobei ein Schwerpunkt auf der Sicherstellung von Feuerwerkskörpern in Kooperation mit der Polizei lag. Trotz des Verbots kam es zu vereinzelten Vorfällen, in denen Feuerwerkskörper widerrechtlich verwendet wurden, wie die Stadt berichtet. Hier sanken die Zahlen im Vorjehrs-Vergleich jedoch stark, sie stiegen dagegen etwa beim Wildpinkeln...
In 64 Fällen (Vorjahr: 96) wurden Personen angetroffen, die verbotswidrig Feuerwerkskörper mitführten. 1.257 sichergestellte Feuerwerkskörper (Vorjahr: 4.216) wurden in den mit Wasser gefüllten Containern vernichtet. Während ihres Einsatzes konnten die OSD-Mitarbeiter drei Personen feststellen, die im Besitz von Betäubungsmitteln waren (Vorjahr: 2) und der Polizei übergeben, 48 (Vorjahr: 26) Wildpinkler auf frischer Tat ertappen oder 19 Jugendschutzmaßnahmen (Sicherstellung Tabak und Alkohol) durchführen (Vorjahr: 10) sowie 6 Hilfeleistungen (Vorjahr: zwei) durchführen.
Um das erhöhte Einsatzaufkommen bewältigen zu können, wurden bei der Feuerwehr Düsseldorf mehr Einsatzkräfte als üblich eingesetzt sowie zusätzliche Rettungswagen in den Dienst genommen. Auch die Feuerwehrleitstelle stockte ihr Personal auf. Die Feuerwehr, bei der über 238 Kräfte inklusive der Freiwilligen Feuerwehr und des Rettungsdienstes eingesetzt wurden, fasste die Einsätze zum Jahreswechsel bis zum 1. Januar um 7 Uhr wie folgt zusammen: 112 (Vorjahr: 126) mal rückten die Einsatzkräfte zu Feuermeldungen aus. Dabei brannte bei 57 (Vorjahr: 77) Alarmierungen ein Papier- bzw. Müllcontainer. Im gleichen Zeitraum ereigneten sich 205 (Vorjahr: 182) Einsatzsituationen, in denen ein Rettungswagen angefordert wurde; bei 55 Mal unterstützte ein Notarzt die Rettungskräfte (Vorjahr: 17).
Im stark frequentierten Bereich Burgplatz versorgten die Sanitäter 12 Patienten (Vorjahr: 30), wovon 10 Personen weiter in ein Krankenhaus transportiert werden mussten (Vorjahr: 20). In 4 Fällen kam es zu verbaler Gewalt gegen Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst (Vorjahr: 0).
Neben den Feierlichkeiten im Bereich der Altstadt gab es in Düsseldorf weitere Großveranstaltungen, die von der Feuerwehr im Rahmen einer Brandsicherheitswache und vom Sanitätsdienst begleitet wurden. Bei keiner dieser Veranstaltungen meldeten die Einsatzkräfte Besonderheiten. Die Feuerwehr musste in der Nacht zu keinem Großbrand ausrücken.