Außerordentliche Verdienste für das öffentliche Grün "Goldener Ginkgo" für Doris Törkel vom Gartenamt
Doris Törkel, Leiterin des Garten-, Friedhofs- und Forstamtes der Landeshauptstadt Düsseldorf, ist durch die Deutsche Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V. mit dem "Goldenen Ginkgo" ausgezeichnet worden. Damit wird die Preisträgerin für ihre außerordentlichen Verdienste für das öffentliche Grün in Düsseldorf geehrt.
Mit der Auszeichnung würdigt die Deutsche Gartenbau-Gesellschaft Persönlichkeiten kommunaler Verwaltungen oder Institutionen, die sich durch ihr besonderes Engagement und herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Entwicklung und Gestaltung des öffentlichen Raumes ausgezeichnet haben. Der Preis soll auch Leistungen würdigen, die im Hinblick auf die Qualifizierung öffentlicher Freiraumsysteme und grünpolitisch herausragender Einzelprojekte beispielhaft auf die eigene Stadt wirken oder eine nachhaltige, positive Wirkung auf andere Kommunen haben.
Oberbürgermeister Thomas Geisel: "Ich freue mich sehr, dass unsere Leiterin des Garten-, Friedhofs- und Forstamtes Doris Törkel durch den Verein der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft für ihr besonderes Engagement ausgezeichnet wird. Düsseldorf ist eine Gartenstadt. Ich schätze den hohen Freizeit- und Erholungswert für Jung und Alt unserer Parkanlagen, der Wiesen und Wälder sowie der Spielplätze in Düsseldorf."
Doris Törkel leitet seit 2013 das Garten-, Friedhofs- und Forstamt der Landeshauptstadt Düsseldorf. Im Bewusstsein der Gesamtverantwortung für die Freiräume in der Stadt hat das Gartenamt den gesamtstädtischen "Grünordnungsplan 2025 - rheinverbunden" erarbeitet. Dieser wurde durch den Rat der Stadt Düsseldorf im Jahr 2015 verabschiedet. Die Grünordnungsplanung soll die Lebensqualität durch ein ausgewogenes Maß sinnvoll angeordneter Grün- und Freiflächen sichern und vor allem im Rahmen der wachsenden Stadt planvoll weiter entwickeln lassen.
Der Wiederaufbau der durch den Sturm "Ela" zerstörten Grünstrukturen in Düsseldorf zählt seit dieser Zeit zu den Arbeitsschwerpunkten der Preisträgerin. Am 9. Juni 2014 fielen rund 30.000 Bäume im Stadtgebiet oder wurden durch den Sturm stark zerstört. Allein 2.860 Straßenbäume wurden entwurzelt, rund 8.500 weitere geschädigt. Durch die Erarbeitung von Parkpflegewerken wurde zunächst die Basis für einen Wiederaufbau der zerstörten Gartendenkmäler geschaffen. In den meisten Grünanlagen ist der Wiederaufbau bewältigt, im Hofgarten wird der erste Bauabschnitt bis Jahresende abgeschlossen. Rund 2.200 Straßenbäume sind ersetzt worden, die verbleibenden Lücken sollen im kommenden Winter geschlossen werden.
Das Stadtgrün zukunftsfähig weiterzuentwickeln hinsichtlich der Nutzungen und vor dem Hintergrund sich verändernder klimatischer Bedingungen, sowie das Programm zur Pflanzung von 1.000 zusätzlichen Straßenbäumen sind Kernthemen für die nächsten Jahre.