600 Jahre Düsseldorfer Frauenpower

Bereits vor fünf Jahren hatte Antje Kahnt mit dem Gedanken gespielt, Frauen zu porträtieren, die ihre Ideen, Fähigkeiten und Kreativität in und für Düsseldorf einsetzten.

Autorin und Stadtführerin Antje Kahnt mit ihrem Buch „Düsseldorfs starke Frauen“.

Foto: mivi

"Es war ein Gedanke, doch als vor zwei Jahren der Droste-Verlag auf mich zukam und anfragte, ob ich mir vorstellen könnte ein Buch zu diesem Thema zu schreiben, wurde es konkret."

Durch ihre regelmäßigen Führungen als "Stadtstreicherin" hatte die Autorin einen guten Zugang zu den historischen Figuren. Dennoch war die Arbeit an dem Werk nicht einfach. Neben ihrem Job in einer Werbeagentur und ihren Stadtführungen recherchierte und schrieb Antje Kahnt abends, am Wochenende und auch im Urlaub.

Von Herzogin Sophie von Sachsen-Lauenburg (1444 - 1473) bis hin zu Schauspielerin Luise Rainer (1910—2014) oder Ehren-Oberbürgermeisterin Marlies Smeets - wichtig war Antje Kahnt bei den Porträts über die Frauen, dass es historische Dokumente und Belge über sie gibt.

"Ich recherchierte in Jahrbüchern, Theaterarchiven und sprach mit den Frauen, die noch leben zum Teil persönlich. Bei einigen war das aber leider nicht möglich." Zum Beispiel bei Gabriele Henkel oder Heavy-Metal-Sängerin Doro Pesch. Da es aber viele Dokumente in Form von Biografien oder Zeitungsartikeln gibt, haben es die beiden Damen es am Ende schließlich auch ins Buch geschafft.

Das Buch "Düsseldorfs starke Frauen" von Antje Kahnt ist im Droste-Verlag erschienen. Am 1. Dezember wird die Autorin im Heinrich-Heine-Institut im Rahmen der Ausstellung "Wege der Emanzipation — Dichterinnen in Düsseldorfer Straßennamen" ihr Werk vorstellen.

(mivi)

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