Ratsbeschluss für das „Raumwerk D“ als „Meilenstein“ der Stadtplanung betitelt Wie ein Werkzeugkasten

Der Stadtrat hat das Raumwerk D als städtebauliches Entwicklungskonzept beschlossen. Am Ende eines Beteiligungsprozesses mit der Stadtgesellschaft ist damit, so ein Stadtsprecher, ein wichtiger Meilenstein für die Stadtentwicklung und Stadtplanung Düsseldorfs erreicht, der jedoch nicht einen Abschluss dieses Dialoges darstelle, sondern in alle städtebaulichen Entwicklungen münde und weiter zum Mitmachen anrege.

Das Raumwerk D ist durch außerordentlich vielschichte Beteiligung entstanden, hier zu sehen eine begehbare Stadtkarte im Rahmen einer Zwischenpräsentation.

Foto: Stadtplanungsamt/Dirk Rose

Mit dem Raumwerk D stehe der Stadtgesellschaft ein gestalterischer Werkzeugkasten zur Verfügung, um die räumliche Entwicklung gesamtstädtisch und gezielt mitzusteuern und konkrete Projekte in einen ganzheitlichen Handlungsrahmen einzubetten, heißt es bei der Stadt. Mit dem übergreifenden Ziel einer nachhaltigen Lebensqualität in einer produktiven, kreativen, wie klimafreundlichen und gerechten Stadt, welche sich an den Bedürfnissen der Bewohnenden orientiert, könne damit ein Düsseldorf der Zukunft gestaltet werden. Das Raumwerk D solle als Kompass der Stadtentwicklung für heute und morgen dienen, um den stadtplanerischen Herausforderungen kurz-, mittel- und langfristig zu begegnen.

Cornelia Zuschke, die für das Raumwerk D verantwortliche Beigeordnete für Planen, Bauen, Wohnen, fasst zusammen: „Das Raumwerk D ist ein von vielen Schultern getragenes und mit vielen kreativen Köpfen gestaltetes Werk. Das schließt insbesondere die Bürgerschaft ein. In diesem Prozess haben wir uns auf gemeinsame Werte und Vorstellungen für die Stadtentwicklung verständigt und ein Planinstrument entwickelt, das Orientierung bietet und dabei Handlungsfähigkeit und Flexibilität gewährleistet, das anwendungsbereit ist und gleichzeitig entwicklungsfähig.“

Das Raumwerk D besteht mit den Grundwerten, dem Raumgerüst, den Strukturplänen, den Schlüsselräumen, den Raumimpulsen und dem Aktionsprogramm aus insgesamt sechs Elementen mit unterschiedlichen Maßstabsebenen, Adressaten und Zeithorizonten. In sieben Grundwerten sind die planerische Haltung und Werte der Stadtentwicklung verankert. „In den Schlüsselräumen sind wir bereits im Handeln, und diese konkreten Projekte zeigen auf, wie die Welt sich verändert und wir bereits konkret darauf eingehen“, sagt Zuschke. „Sie können Beispiel für Veränderungsprozesse sein und heben das Raumwerk damit auf die direkte Ebene des Handelns. Mit Hilfe des Aktionsprogramms kann jederzeit reagiert und nachjustiert werden.“