Programmier-Kurs in Heerdter Kindergarten „Coding kennt kein Alter“
In der Kita "Seepferdchen" an der Prinzenallee lernen bereits Vorschulkinder programmieren.
Die Kinder drücken zaghaft die rote Pfeiltaste auf dem Rücken von Bee-Bot, der kleinen Plastik-Biene. Sie macht sich auf den Weg, krabbelt blinkend über den Tisch. Szenen aus dem Coding-Kurs für vier bis sechsjährige Vorschulkinder in der Vodafone--Kita "Seepferdchen", Düsseldorfs digitalster Kita.
Hannes Ametsreiter, Geschäftsführer von Vodafone Deutschland, stellte den digitalen Kurs für Kinder jetzt vor. "Coding kennt kein Alter", sagt Ametsreiter. "Wenn wir unseren Kindern heute schon das digitale Rüstzeug von morgen mitgeben, nehmen sie nicht nur an der Zukunft teil, sondern können sie auch aktiv gestalten."
Doch ist coden, auch programmieren genannt, schon in so jungem Alter nötig? Ja, meint Ametsreiter: "Nicht jedes Kind, das schreiben lernt, wird Schriftsteller. Und nicht jedes Kind, das coden lernt, wird Programmierer. Aber coden sollte genauso wie lesen und schreiben erlernt werden. Denn ohne fundierte digitale Bildung und das Wissen um computerbasierte Denkweisen wird es schwer, sich schöpferisch in eine zunehmend digitale Gesellschaft einzubringen und sich in ihr zu entfalten."
Beim Begriff Programmieren denken viele automatisch an unendliche Zahlenkolonnen, binomische Quellcodes und mathematische Formeln. All das sucht man vergeblich bei dem neuen Kita-Kursangebot. Kinder haben Spaß am Tüfteln und Spielen und hier setzt das Coding-Angebot an. Entwickelt von Fachleuten, den "Jungen Tüftlern", umgesetzt in der KinderHut-Kita und finanziell unterstützt von Vodafone.
Durch den fachgerechten Einsatz digitaler Medien kann Kindern bereits frühzeitig der Spaß am Umgang und der Gestaltung von Computerprogrammen und Robotern vermittelt werden. Durch spielerische Anleitungen und altersgerechte didaktische Methoden können bereits Kinder in der Kita und Vorschule die Logik von Programmierung erlernen. Spaß an Elektronik finden sie durch einfach geknetete Gegenstände, die sie zum Leuchten bringen. Im Vordergrund steht die Selbsterfahrung durch das Gestalten haptischer Objekte, die Bewegung durch den Raum und auch die Zusammenarbeit untereinander im Team.