Düsseldorfer Feuerwehr rettete Organtransport nach Tschechien

Ein Organtransporteur aus Prag sollte am Dienstagmorgen ein lebenswichtiges Transplantat — es handelte sich um Knochenmark, von der Uni-Klinik Düsseldorf nach Tschechien transportieren.

Der Transport war allerdings gefährdet, da eine Seitenscheibe des Fahrzeuges in der Nacht vor dem Hotel durch Unbekannte eingeschlagen wurde. Die Feuerwehr Düsseldorf konnte dem Team helfen, sodass das Organ rechtzeitig am
Bestimmungsort ankam.

Das Team der Organisation "Rettungsdienst-Ambulance-Meditrans" aus Prag in Tschechien, das mit dem Transport beauftragt worden war, erhielt in früher Morgenstunde eine Nachricht von der Polizei in Düsseldorf.

An dem vor dem Hotel abgestellten Notarzteinsatzfahrzeug war gewaltsam die Scheibe eingeschlagen worden. Das Knochenmark lagerte bereist in der Transportbox im Fahrzeug. Aber ohne die Autofensterscheibe in der seitlichen Schiebetüre war eine sichere Fahrt unmöglich.

Die Zeit drängte aber, damit das Transplantat noch rechtzeitig zum Patienten kam. Vergebens bemühte sich die Besatzung um eine schnelle Reparatur durch eine Fachfirma. In dieser Notsituation rief einer vom Team auf der Leitstelle der Feuerwehr an und schilderte die Lage.

Der Disponent lotste das Fahrzeug zur Hüttenstraße in die feuerwehreigene Zentralwerkstatt. Dort stand bereits der Kfz-Meister Michael Katzwinkel mit seinem Team bereit. Der Fensterausschnitt wurde provisorisch mit einer Folie verklebt. So konnte die Rückreise mit dem lebenswichtigen Transplantat sechs Stunden später planmäßig am Bestimmungsort übergeben werden.

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