Wasser im Rhein ist nicht durch PFT verunreinigt
Es gibt keine Hinweise auf erhöhte PFT-Werte im Rhein, hat die Stadt Düsseldorf erklärt. Der PFT-Gehalt sei unbedenklich. Die flächige Ausdehnung der PFT-Grundwasserverunreinigung, ausgehend vom Gelände des Flughafens, sei seit 2012 unverändert.
Der Stadt liegen keine Hinweise auf erhöhte PFT-Werte im Rhein vor. Die im Rhein vom Landesumweltamt gemessenen PFT-Gehalte sind unbedenklich. Die flächige Ausdehnung der PFT-Grundwasserverunreinigung, ausgehend vom Gelände des Flughafens, hat sich seit 2012 nicht verändert. In Rheinnähe liegen PFT-Gehalte in geringen Konzentrationen vor (unter 300 ng/l). Trinkwasser mit PFT-Gehalten bis 300 ng/l gilt nach einer Empfehlung der Trinkwasserkommission des Umweltbundesamtes als gesundheitlich unbedenklich.
Die Sanierungsarbeiten sind bereits angelaufen. Allerdings gibt es bisher keine Verfahren 'von der Stange'. Das heißt, es gibt keine großtechnischen Erfahrungen mit der Sanierung derart umfangreicher PFT-Grundwasserverunreinigungen. Daher sind jeweils standortspezifische Aufbereitungsversuche erforderlich. Diese hat der Flughafen ab 2014 durchgeführt. Darauf gestützt wurden die Sanierungsarbeiten geplant und ausgeschrieben.
Derzeit werden an den drei bekannten Eintragsstellen Feuerlöschübungsbecken, Feuerwache Nord des Flughafens und "Unfallstelle Atlas Air" hydraulische Abfangmaßnahmen realisiert. Als erstes wird die Anlage am Feuerlöschübungsbecken Anfang November 2015 in Betrieb gehen. Anfang 2016 werden dann zwei weitere Anlagen in Betrieb genommen. Dadurch ist gewährleistet, dass kein verunreinigtes Grundwasser vom Flughafengelände abströmen kann.
Die möglichen Verfahren zur Sanierung der Eintragsstellen selbst werden im Rahmen der laufenden Sanierungsuntersuchung ermittelt. Zum jetzigen Zeitpunkt lassen sich keine konkreten Angaben über die Kosten machen. Die anfallenden Sanierungskosten sind vom Flughafen Düsseldorf zu tragen.
Mit der Bearbeitung dieser PFT-Verunreinigung ist die Stadt Düsseldorf bundesweit führend. Die Stadt hat über den Städtetag einen interkommunalen Erfahrungsaustausch initiiert.