Feuerwehr löscht brennende U-Bahn

Weil eine U-Bahn unterhalb der Velberter Straße brannte, rückte die Düsseldorfer Feuerwehr am Freitagvormittag mit 60 Feuerwehrleuten aus. Über eine Stunde war Auto- und Bahnverkehr rund um den Hauptbahnhof gestört.

Glücklicherweise wurde bei dem Feuer niemand verletzt.

Als der Fahrer der menschenleeren U-Bahn den Brandgeruch bemerkte, löste er Feueralarm aus, stellte den Wagen unterhalb der Velberter Straße auf einem Abstellgleis ab und brachte sich selbst in Sicherheit.

Kurz darauf rückte das Grobaufgebot an Rettungs- und Feuerwehrfahrzeugen auf verschiedenen Wegen um den Hauptbahnhof an. Die Feuerwehrleute überprüften mit schwerem Atemschutz, Rettungsgeräten und Löschrohren die gemeldete U-Bahnröhre. Der Rauch hatte sich noch nicht ausgebreitet, war jedoch in den Bahnhöfen schon zu riechen.

Innerhalb von Sekunden löschten die Feuerwehrleute den Brand ab. Parallel erkundeten Kollegen die angrenzenden U-Bahnhöfe. Nur wenige Minuten später gab der Einsatzleiter Entwarnung. Die defekte Bahn schleppten im Anschluss Mitarbeiter der Rheinbahn ins Depot. Die Feuerwehr fuhr zur Sicherheit in der Bahn bis zum Depot "Am Handweiser" mit - ihre Löschfahrzeuge folgten oberirdisch.

Die Feuerwehr Düsseldorf erprobt seit vielen Jahren gemeinsam mit der Rheinbahn Einsatzsituationen innerhalb und außerhalb der U-Bahn. "Das Einsatzkonzept hat heute voll funktioniert und belegt, dass wichtige Mechanismen im Ernstfall greifen. Die jährlichen Übungen zeigen, dass sich die Feuerwehrleute in der Tunnelanlage sehr gut auskennen und so rasch eingreifen können", teilte die Düsseldorfer Feuerwehr mit. Erst im Sommer übten die Wehrleute aller Feuer- und Rettungswachen genau in diesem Tunnelabschnitt.