Raum ohne Ende im neuen Pulsar
Vom Qashqai lernen heißt siegen lernen. Nach dem glücklosen Tiida ist Nissan wieder mit einem Almera-Nachfolger in der Kompaktklasse vertreten.
Nissan versucht schon rein optisch den Erfolg des Qashqai auch in der Golf-Klasse zu wiederholen. Das steht und fällt mit dem Design und dem Preis des Nissans. Somit haben die Japaner nach sieben Jahren wieder einen Kompaktklasse-Wagen im Angebot. Nissans letzter Kompakter, der Almera, verschwand 2007 von der Bildfläche.
Die Japaner wollen sich mit dem neuen Pulsar in der Kompaktklasse unter den üblichen Verdächtigen, sprich dem Ford Focus, Hyundai i30, Opel Astra, Toyota Auris und VW Golf etablieren und Gehör verschaffen. Die Karosserie deutlich größer als vieles in dieser Klasse, was ein Vorteil sein kann. Ist der Preis jedoch unattraktiv, dann besteht die Gefahr, dass den Pulsar das gleiche Schicksal wie sein Vorgänger ereilt.
Doch zunächst die Basisdaten: Der Pulsar kommt zum Marktstart mit je einem Benzin- und Dieselmotor mit einer Sechsgang-Schaltung in drei Ausstattungsvarianten daher und steht schon seit Oktober zum Verkauf parat. Im März nächsten Jahres kommt dann der Top-Benziner, dessen 1,6-Liter-Turbo 140 kW/190 PS leistet.
Preislich ist der Wagen unter den restlichen Kompaktwagen für das Gerangel um einen guten Platz auf der Einkaufsliste recht gut gerüstet, da viele Serienfeatures wie beispielsweise Fahrerinformationssystem mit 5-Zoll-Farbdisplay, Bluetooth-Schnittstelle, Tempomat, Klimaanlage, elektrische Fensterheber rundum, sechs Airbags und Reifenkontroll- sowie Start-/Stopp-System bereits beim Basismodell enthalten sind.