Eine Fotoausstellung im Stadtmuseum beleuchtet die Historie Düsseldorfs Guckloch in die Vergangenheit

Mit Hilfe der Fotografie kann im Stadtmuseum Düsseldorf bis 5. Juli die Historie der Landeshauptstadt erkundet werden.

Die Schulstraße um 1900.

Foto: Stadtmuseum Düsseldorf/Peter Hubert Höltgen (1855-1914)

Die Ausstellung „Antlitz der Stadt – 175 Jahre Fotogeschichte im Stadtmuseum Düsseldorf“ zeigt in zahlreichen Fotografien und Videos die Geschichte der Stadt und ihrer Menschen. Die Ausstellung wurde jetzt eröffnet.

Man sieht Pferde- und Ochsenfuhrwerke, die ersten Straßenbahnen, revolutionären Aufruhr und friedlichen Protest, grandiose Architektur und ihre Ruinen, großbürgerliche Wohnkultur und das Leben der sogenannten „Kleinen Leute“. Dazu die kulturelle Vielfalt durch Menschen aus aller Welt und vieles mehr.

„Fotografie ist das Guckloch in die Vergangenheit. Auch wenn echte Zeitreisen unmöglich sind – beim Betrachten eines alten Fotos wird das Vergangene lebendig“, sagt Dr. Christoph Danelzik-Brüggemann, Leiter der Fotografischen Sammlung des Stadtmuseums und betreuender Kurator. Aktuell zählt der Bestand, der das visuelle Gedächtnis der Stadt bewahrt, circa 80.000 Fotografien und Videoarbeiten.

Verschiedene Aufnahmen zeigen dabei auch, wie sich das Stadtbild im Laufe der Zeit verändert hat. So kann man auf dem Bild „Blick in die Schulstraße“, das um 1900 von Peter Hubert Höltgen gemacht wurde, erkennen, dass die Carlstadt nicht immer zu den nobleren Wohngegenden gehörte. Es zeigt die Bewohnerinnen und Bewohner einfacher Mietshäuser.