Das Bild zur Woche „Sie rasten durchs Zimmer, zertrümmerten alles.“
Aufgrund der Corona-Pandemie wird das Gedenken an den Novemberpogrom 1938 anders gestaltet, ökumenischer Gedenkgang und die offizielle Gedenkstunde im Rathaus entfallen.
„Dennoch ist auch in Zeiten der Pandemie das Gedenken an die Ereignisse des 9. und 10. Novembers 1938 in unserer Stadt wichtig“, betont Oberbürgermeister Thomas Geisel. „Daher haben wir mit allen Partnern ein Konzept entwickelt, das unter Berücksichtigung des Infektionsschutzes die gesamte Stadtgesellschaft einbindet.“ Unter dem Motto „Düsseldorf erinnert“ laufen bis zum 16. November verschiedene Aktionen: So machen zwei eindrückliche Plakatmotive im Stadtgebiet auf die Ereignisse des Novemberpogroms aufmerksam (Foto). Die Aussage der Zeitzeugin Hanna Zürndorfer führt vor Augen, was sich konkret dahinter für die betroffenen Menschen verbarg: „Sie rasten durchs Zimmer und zertrümmerten, zerschmetterten, zertrampelten alles.“ Die Mahn- und Gedenkstätte liefert zudem auf ihrer Facebook-Seite und im eigenen Instagram-Account täglich einen Beitrag mit Zitaten von Zeitzeugen, eingesprochen von Mitarbeitenden, die den Opfern eine Stimme verleihen. Mehr unter www.duesseldorf.de