Flexpfosten bremsen Brücken-Radler im Hafen Unterordnen...
Die Hafeneinfahrtsbrücke ist nach Ertüchtigungsarbeiten für Fußgänger und Radfahrer wieder uneingeschränkt befahrbar. Um das Bauwerk, besonders für Radfahrer, sicherer zu machen, wurden die Geländer optimiert und die Bodensohle angepasst.
Zudem wurden, um auch die Sicherheit für Fußgänger zu verbessern, sogenannte Flexpfosten zur Trennung der Richtungsverkehre und zur Reduzierung der Geschwindigkeit von Radfahrenden in den Zwischenpodesten installiert, verdeutlichende Markierungen ergänzt und die Beschilderung angepasst.
Doch was bedeutet die auf der Fahrbahn angebrachte Markierung „Achtung Radverkehr langsam“ im Zusammenhang mit der ausgeschilderten Regelung „Radverkehr frei“? Im Stadtgebiet ist die Regelung Fußgängerweg, mit Zusatzschild „Radverkehr frei“, nicht neu, heißt es von Seiten der Stadt. Oft sei jedoch das vorgeschriebene Verhalten entweder nicht bekannt oder werde missachtet. Um zukünftige Sperrungen von Radverbindungen zu vermeiden, würden die Regelungen besonders im Hinblick auf die Nutzung von Brücken erläutert: Die Anordnung des Verkehrszeichens „Radverkehr frei“ in Verbindung mit dem Verkehrszeichen „Fußgängerweg“ ermöglicht Radfahrenden die Nutzung von Gehwegen. Die Radler dürfen dabei aber auf den frei gegebenen Fußwegen nur in Schrittgeschwindigkeit fahren. Sie müssen sich dem Fußverkehr zu jeder Zeit unterordnen und dürfen Fußgänger nicht behindern. Das bedeutet auch, dass die Radfahrer bei hoher Frequentierung des Weges zu Spitzenzeiten aus Rücksichtnahme auf die Fußgänger absteigen müssen.
Um die Verkehrsregelung „Radverkehr frei“ zu verdeutlichen wurde ein neues Piktogramm an den Rampenabfahrten der Hafenbrücke installiert. Dieses Piktogramm soll zukünftig nach Überprüfung auch auf Brücken mit vergleichbaren Randbedingungen aufgebracht werden. Das Piktogramm besteht aus dem Schriftzug „Langsam“, einem Piktogramm „Achtung Radverkehr“ sowie vier Quermarkierungen, die beim Überfahren visuell und taktil wahrgenommen werden.
Der erste Einsatz dieses Piktogramms erfolgte an der Rampe Hellerhof. Dort registrierten die Verkehrsmanager nach Stadtangaben positive Effekte. Der Einsatz des Piktogramms sei darüber hinaus an weiteren ausgewählten Gefährdungsstellen im Zusammenhang mit Querungen von Radverkehrsanlagen geplant.