Auschwitz-Überlebender als Ehrengast Gedenken an die Opfer des Holocaust

Am Montag, 27. Januar, begeht die internationale Staatengemeinschaft den Holocaust-Gedenktag, der den Opfern des nationalsozialistischen Völkermordes an den europäischen Juden gewidmet ist.

Foto: Pixabay

Der 27. Januar, Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz im Jahr 1945, wurde zugleich 1996 von dem damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog zum nationalen Gedenktag für alle Opfer des Nationalsozialismus erklärt. Seit dieser Zeit begeht auch die Landeshauptstadt Düsseldorf diesen Gedenktag mit ganz unterschiedlichen Schwerpunkten und Veranstaltungen.

2020 jährt sich der Tag der Auschwitz-Befreiung zum 75. Mal. Oberbürgermeister Thomas Geisel erinnert gemeinsam mit der Mahn- und Gedenkstätte, der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf und einer beachtlichen Vielzahl von Vereinen, weiteren Verbänden und Initiativen an die Opfer des Holocaust und legt am Montag, 27. Januar, 16 Uhr am Mahnmal Derendorf, Marc-Chagall-Straße, Ecke Toulouser Allee (unterhalb der Jülicher Brücke) einen Kranz nieder. Als Ehrengast wird der ehemalige Düsseldorfer und Auschwitz-Überlebende Gary Wolff (geboren 1928) mit seinen Enkelkindern an der Gedenkveranstaltung teilnehmen. Er reist in diesen Tagen aus den USA an.

Oberrabbiner Raphael Evers und Kantor Aron Malinsky werden ein Gebet sprechen beziehungsweise singen. Männliche Teilnehmer werden gebeten, aus Respekt eine Kopfbedeckung zu tragen. Oberbürgermeister Thomas Geisel und Dr. Oded Horowitz sprechen Worte des Gedenkens.

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