Begehbare (T)Räume Düsseldorfs erstes Instagram-Museum eröffnet
Insbesondere für die jüngere Generation geht es in Museen schon längst nicht mehr nur ums Betrachten der Kunstwerke. Mit ausgefeilten Inszenierungen vor oder gar innerhalb von Kunst schafft die Generation ‚Instagram & Co.’ ganz eigene Werke. Umso besser die Motive, desto mehr Likes gibt es.
Ein Roadtrip von San Francisco nach Los Angeles brachte Mike Naseband und Kevin Kock auf die Idee: „Wir eröffnen ein Instagram-Museum.“ Die beiden scheuten keine Kosten und Mühen und am 25. Oktober ist es nun so weit: In Düsseldorf eröffnet THE CALI DREAMS MUSEUM – eines der größten Instagram-Museen weltweit. Auf 1.500 Quadratmetern an der Erkrather Straße 343 haben die beiden Düsseldorfer gemeinsam mit ihrem internationalen Team ein wahres Erlebnis-Paradies geschaffen. Vor, innerhalb oder mit mehr als 25 Objekten, Installationen und Wandmotiven kommen Selfie-Freunde und Instagramer ebenso auf ihre Kosten wie ganze Familien oder Kunstinteressierte.
Was sich in den vergangenen Jahren in Metropolen wie Los Angeles, New York und Tokio zum wahren Hype entwickelte, war in Deutschland längst überfällig: ein eigenes Instagram-Museum. „Bei einem Trip durch die USA kam uns die wahnsinnige Idee. Um das Konzept zu verstehen, haben wir einige Monate recherchiert, waren in anderen Ländern und bereits bestehenden Museen. Nach kurzer Zeit war klar: Wir müssen das ganz Deutschland zeigen. Lass uns ein eigenes Instagram-Museum eröffnen“, erklärt Mike Naseband. Seine Heimatstadt Düsseldorf sei dafür genau der richtige Standort, da es in der Mitte des Landes liegt und die größte japanische Community Deutschlands hat. „Bekanntlich lieben Japaner Fotos und besonders Selfies“, so Naseband.
Mike und Kevin gründeten also die California Dreams GmbH und legten los. Eine geeignete, verkehrsgünstig gelegene Immobilie wurde auf der Erkrather Straße in Lierenfeld gefunden. Mit einem Investment von über einer Viertelmillion Euro entstand in nur knapp drei Monaten eine riesige farbenprächtige Traumwelt. Alle Ideen haben sich die beiden Herren selbst ausgedacht und mit der kalifornischen Grafikdesignerin Stephanie Dale hatten sie eine echte Fachfrau an ihrer Seite.
Mit viel Liebe zum Detail und einer gewaltigen Menge knalliger Farben entstanden so über 25 begehbare (T)Räume: Hinter jeder Türe wartet eine neue Überraschung mit einer ganz eigenen Story. Es ist egal, ob die Gäste auf einem pinken Cadillac oder am goldenen Muscle Beach posieren, auf dem Rücken eines Einhorns reiten oder mit einem Krokodil spazieren gehen wollen – im CALI DREAMS MUSEUM sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt und großer Spaß ist garantiert. Damit die Besucher nicht immer in der gleichen Kleidung durch die Welt ‚reisen’ müssen, stehen Umkleidekabinen zur Verfügung und fürs perfekte Make-up gibt es mehrere Schmink-Tische. Alle, die es noch professioneller wünschen, können sich im CALI DREAMS MUSEUM sowohl eine Stylistin als auch einen Fotografen dazubuchen.