Roboter für servicefreie Zeiten „Pepper“ arbeitet ab November in der Zentralbibliothek

Die Zentralbibliothek am Bertha-von-Suttner-Platz bekommt Unterstützung durch einen Roboter. Pepper kann sprechen, hören, gestikulieren, tanzen und sich in Echtzeit mit Kunden austauschen.

Roboter „Pepper“ beim Probearbeiten in der Zentralbibliothek.

Foto: Stadt Düsseldorf

Der Roboter-Kollege ist auch ein Test für die neue Zentralbibliothek im KAP1. Mit ihm soll getestet werden, ob humanoide Roboter für Orientierungsfragen und Hilfestellungen, insbesondere während servicefreier Zeiten ohne Bibliothekspersonal, geeignet sind.

Mit der Verlagerung der Zentralbibliothek zum KAP1 ist nämlich eine Erweiterung der Öffnungszeiten geplant. In diesen Zeiten soll der Roboter das Bibliothekspersonal unterstützen.

Durch sein sympathisches Aussehen sind wenig Berührungsängste zu erwarten. Und Pepper kann sich auf sein Gegenüber einstellen. Indem er Emotionen wahrnimmt, analysiert und kontinuierlich lernt, ist er in der Lage, mit Kunden zu kommunizieren. Dies ist durch seine technische Ausstattung möglich. Mit einer 3D-Kamera, zwei HD-Kameras, Lautsprecher und Mikrofonen kann Pepper in komplexen Umgebungen funktionieren.

Zum Probearbeiten war der niedliche Roboter mit den großen Augen schon da. Am Donnerstag, 7. November, wird er in der Zentralbibliothek seinen ersten „echten“ Arbeitstag haben. Um 11 Uhr gibt er seinen Einstand.

Übrigens: Da Pepper nur der Nachname des Roboters ist, kann man auf der Facebookseite „Stadtbüchereien Düsseldorf“ oder vor Ort einen Vornamen für ihn vorschlagen.