Die Geburt des ungewöhnlichen Untoten war - wie so vieles im Werdegang von Guido Hoehne dem Moment geschuldet. Zum KinderKinoFest wurde "Der kleine Vampir" gezeigt. Hoehne sollte moderieren und ein wenig zaubern. Eine Woche Vorbereitung, dann stand Schlabberzahn erstmals vor Publikum. "Als nach der Pause der Film weitergehen sollte, protestierten die Kinder. Sie wollten mich sehen!"
Dem zauberhaften Charme dieses Vampirs sind seitdem schon viele Kinder verfallen. Guido Hoehne ließ sich von der Zauberei bereits im zarten Alter von sechs Jahren verzaubern. Sein erster Trick? Er lacht. "Das Aufessen einer brennenden Kerze." Glück für ihn: "Meine Eltern haben das nicht gesehen."
Später macht er eine Ausbildung zum Laboranten bei Bayer. Er entdeckt in dieser Zeit seine alten Zaubersachen wieder und geht auf die Straße. Ein Hobby: Feuerspucken am Uerige, zaubern an der Burgplatz-Treppe. Während des Zivildienstes im Akki trifft er erstmals auf seine heute wichtigste Zielgruppe: Kinder. "Anfangs ein Horror. Heute sind Begegnungen mit Kindern für mich unbezahlbar."
Die "Made in China" wird seine erste eigene Geschichte mit Zaubertricks. "Ich hatte Super Bammel. Und plötzlich kommt von allen Seiten Applaus..." Hoehne schreibt seine Geschichten selbst, spielt selbst, inszeniert selbst. Aus seiner Laboranten-Vergangenheit hat er nach eigenem Bekunden das Interesse an Naturwissenschaften behalten.
Sein "Professor Blitz" erzählt davon. Zur Zeit lässt Hoehne sich beim NABU zum Fledermaus-Botschafter ausbilden. Vampir Schlabberzahn ist da ja vom Fach. Karten-Info gibt's unter www.takelgarn.de