Mietpreise in Düsseldorf ziehen aufgrund steigender Nachfrage weiter an
Düsseldorf ist eine recht wohlhabende Stadt, die ihren Einwohnern eine hohe Lebensqualität zu bieten hat. Deswegen zieht es immer mehr Menschen in die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt, wodurch die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum kontinuierlich ansteigt. In Kombination mit den hohen Kautionszahlungen wird es für Normalverdiener somit schwierig, sich eine Wohnung in Düsseldorf leisten zu können. Allerdings zeigen sich deutliche Unterschiede abhängig vom jeweiligen Stadtteil. Für Interessierte ist es daher wichtig, die verschiedenen Erfolgsstrategien zu kennen und einzusetzen, die es gibt, um eine günstige Wohnung in Düsseldorf zu bekommen.
Immer mehr Menschen suchen eine Wohnung in Düsseldorf
Dass Düsseldorf eine besonders beliebte und attraktive Stadt ist, zeigt sich unter anderem an ihrer Einwohnerentwicklung. Waren die Einwohnerzahlen in den 90er Jahren noch recht konstant, nehmen sie seit 2000 kontinuierlich zu. So wohnten beispielsweise im Jahr 2000 noch 569.364 Menschen in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt. Im Jahr 2010 waren es bereits 588.735 und in 2018 619.294 Menschen. Düsseldorf zählt somit zu den Ballungszentren der Bundesrepublik, in denen immer mehr Menschen ihr zu Hause suchen und finden.
Allerdings ist es mit dem Finden gar nicht so einfach. Denn durch die steigende Nachfrage wächst auch die Zahl der Bewerber um eine Wohnung. So konkurrieren durchschnittlich etwa drei Dutzend Menschen um eine einzelne Wohnung in Düsseldorf. Deswegen ist es wichtig, bei Besichtigungsterminen einen guten Eindruck zu hinterlassen und herauszustechen. Das ist nicht zuletzt durch eine gut aufgestellte Bewerbungsmappe möglich. Die Stadtregierung selbst reagiert ebenfalls auf die steigende Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum. So wird der Wohnungsbau in Düsseldorf aktiv vorangetrieben, um die Situation zu entspannen und für mehr bezahlbare Wohnungen im Stadtgebiet zu sorgen.
Hohe Kautionszahlungen kommen zu den Mietkosten dazu
Ein großes Hindernis auf dem Weg zur eigenen Wohnung in Düsseldorf sind die Kautionszahlungen. Diese betragen in der Regel drei Monatsmieten. Da die Mieten an sich allerdings schon ziemlich hoch sind, entstehen durch die Kautionszahlungen noch einmal sehr hohe Kosten. Für viele Menschen ist es nur schwer bis gar nicht möglich, so viel Geld auf einmal bereitzustellen. Somit haben Sie bei der Suche nach einer Wohnung gegenüber der Konkurrenz schlechtere Karten.
Viele entscheiden sich deshalb dafür, einen Kredit für die Kautionszahlungen aufzunehmen. Hierüber haben sie das benötigte Geld direkt zur Verfügung und bekommen ihre Wunschwohnung leichter. Außerdem bewahren sie sich ihre finanzielle Unabhängigkeit, da Kautionszahlungen in der Regel große Löcher in das private Budget schlagen. Aufgrund der günstigen Kreditsituation in Deutschland und Europa verursachen solche Kredite vergleichsweise geringe Kosten und die Kautionszahlung kann sehr leicht finanziert werden. Über einen Online-Kreditrechner ist es möglich, sich genau zu informieren, welche Kosten mit dem persönlichen Wunschkredit einhergehen. Das ist für eine solide Finanzplanung extrem nützlich.
So haben sich die Mietpreise in Düsseldorf in den letzten Jahren entwickelt
Die Mietpreise in Düsseldorf sind von jeher überdurchschnittlich hoch und übersteigen die Durchschnittspreise von Nordrhein-Westfalen und Deutschland deutlich. So kostet der Quadratmeter in einer 30 m² Wohnung in Düsseldorf 14,87 €, während in Nordrhein-Westfalen durchschnittlich 10,82 € und in Gesamtdeutschland durchschnittlich 11,34 € zu zahlen sind. Ähnliches gilt für Wohnungen mit 60 m² beziehungsweise 100 m². Hier Kosten die Quadratmeter in Düsseldorf 11,17 € beziehungsweise 11,86 €. Zudem sehen sich immer mehr Menschen mit Mieterhöhungen konfrontiert, die es ihnen erschweren, ihre aktuelle Wohnung zu halten.
Wenn man sich die Mietpreisentwicklung in Düsseldorf in den vergangenen zehn Jahren anschaut, sind vor allem die Preise für 60 m² Mietwohnungen und 100 m² Mietwohnung gestiegen. Im Jahr 2011 kostete eine 30 m² Mietwohnung in Düsseldorf beispielsweise 13,55 € und im Jahr 2019 13,65 Euro. Die Preise haben zwar geschwankt, sind aber vergleichsweise ähnlich geblieben. Eine 60 m² Mietwohnung kostete 2011 in Düsseldorf 8,77 € und im Jahr 2019 bereits 11,17 €. Hier ist ein deutlicher Anstieg festzustellen. Ähnliches gilt für die 100 Quadratmeter Mietwohnungen. Diese kosteten 2011 in Düsseldorf 9,17 € pro m² und 2019 bereits 12,12 Euro pro m². In all diesen Fällen ist Düsseldorf deutlich teurer als der nordrhein-westfälische beziehungsweise der bundesdeutsche Durchschnitt.
Die Höhe der Mieten hängt stark vom jeweiligen Stadtteil ab
Wer sich den Mietpreisspiegel etwas genauer ansieht, stellt fest, dass deutliche Unterschiede bei den Mietpreisen in den Düsseldorfer Stadtteilen festzustellen sind. Am teuersten ist Hafen mit 19,60 € pro m², aber auch die Altstadt mit 18,34 € pro m², Karlstadt mit 17,87 € pro m² und Lohausen mit 15,33 € pro m² sind recht teuer.
Der günstigste Stadtteil von Düsseldorf ist aktuell Reisholz mit 7,79 € pro m². Ebenfalls noch recht günstig sind Urdenbach mit 9,05 € pro m² und Garath mit 9,37 € pro m². Wer also nach einer Wohnung in Düsseldorf sucht, sollte sich gezielt einen Stadtteil aussuchen, der zu dem eigenen Budget passt.
Möglichkeiten, um an günstige Wohnungen in Düsseldorf zu kommen
Neben der Wahl des passenden Stadtteils gibt es noch weitere Strategien, um an eine günstige Mietwohnung in Düsseldorf zu kommen. Besonders wichtig ist es, eine umfassende und ansprechende Bewerbungsmappe zu erstellen. Mit dieser ist es möglich, selbst bei überfüllten Wohnungsbesichtigungen herauszustechen und ein positives Bild bei den Vermietern zu hinterlassen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, sich darum zu bemühen, Nachmieter einer freiwerdenden Wohnung in Düsseldorf zu werden. Die Vormieter sind häufig daran interessiert, schnell einen Interessenten für die Wohnung zu finden. Somit ist es möglich, auch ohne große finanzielle Kapazitäten an die Wohnung zu kommen. Ferner sollte gezielt nach Wohnungen gesucht werden, die auf den offiziellen Portalen nicht ausgeschrieben werden, da diese in der Regel weniger überlaufen sind. Wer eine weniger bekannte, freiwerdende Wohnung entdeckt, hat somit größere Chancen, diese für sich zu gewinnen.