Flüchtlinge in Düsseldorf Modulbauanlage Meineckestraße fertiggestellt
In den nächsten Tagen können weitere Flüchtlinge aus den Zelten in feste Unterkünfte umziehen.
Am Montag, 2. November, wurde die Modulbauanlage an der Meineckestraße in Golzheim von der Flüchtlingsbeauftragten Miriam Koch und Birgit Lilienbecker vom Amt für Gebäudemanagement der Bezirksvertretung 1 und der Öffentlichkeit vorgestellt. Dort gibt es insgesamt 200 Plätze für Flüchtlinge.
Im Auftrag der IDR wurde die eingeschossige Anlage von einer niederländischen Firma vorproduziert und dann ab dem 10. August in Düsseldorf aufgebaut.
Auf dem 9.773 Quadratmeter großen Grundstück entstanden fünf Gebäude mit je 618 Quadratmetern Nutzfläche, in denen jeweils 40 Menschen untergebracht werden. Für Familien können dank Zwischentüren mehrere Zimmer zu einer größeren Einheit mit eigenem Badezimmer und eigener Kochgelegenheit zusammengefasst werden.
Außerdem gibt es ein 200 Quadratmeter großes Verwaltungsgebäude in dem auch die Aktivitäten der Betreuungsgruppen stattfinden. Die Betreuung übernimmt die Diakonie. Im Außenbereich gibt es eine 100 Quadratmeter große Spielfläche. Wegen der Witterung erfolgt die gärtnerische Gestaltung der Außenanlagen erst im Frühjahr. Die Mietkosten belaufen sich auf insgesamt 4.743.000 Euro verteilt auf fünf Jahre.
Die Modulbauanlage Blanckertzstraße (160 Plätze) sowie ein Wohngebäude am Volkardeyer Weg (120 Plätze) werden in der Woche vom 9. bis 13. November von der Stadt übernommen.
Die Modulbauanlage Leuchtenberger Kirchweg (200 Plätze) folgt in der Woche vom 16. bis 20. November. An der Koblenzer Straße in Garath wird Ende November die zweite Traglufthalle mit 300 Plätzen und an der Karlsbader Straße eine weitere Wohnmodulanlage mit 200 Plätzen in Betrieb gehen.
Anfang Dezember werden dann die Modulbauanlagen Schimmelpfennigstraße, Grünewaldstraße und Zur Lindung mit jeweils 200 Plätzen fertiggestellt. Bis Ende Dezember soll dann auch die Modulbauanlage an der Oberlöricker Straße (200 Plätze) in Betrieb genommen werden.